Planung und Projektierung von Niederspannungsanlagen (Anlagen bis 1000 V, DIN VDE 0100)
Überblick Normen, EMV freundliche Netze gestalten, Schalt- und Schutzgeräte, Kabeldimensionierung, Selektivität und Back-up Schutz, Einbindung verschiedener Quellen
Niederspannungsnetze werden in der Regel aus dem Mittelspannungsnetz, 10 kV bis 20 kV, gespeist und nach DIN IEC 38 mit einer Spannung von 400 V betrieben. Diese elektrischen Anlagen stellen große Anforderungen an den Leistungsbedarf, die Versorgungszuverlässigkeit, die Verfügbarkeit, die optimale Gestaltung und die Bemessung von Infrastruktur- und Industrienetzen. Insbesondere wenn Anlagen nach DIN VDE 0100-560, DIN VDE 0100-710, DIN VDE 0100-718 oder DIN EN 50600 geplant, errichtet und betrieben werden müssen. Die Normen der Normenreihe DIN VDE 0100 „Errichten von Niederspannungsanlagen“ spielen eine wesentliche Rolle für die Planung, Errichtung und Prüfung von Niederspannungsanlagen.
Ziel der Weiterbildung
- Sie erhalten die wichtigsten technischen Kenntnisse zur Planung und Projektierung von Niederspannungsanlagen.
- Sie lernen die für die Planung und Projektierung von Niederspannungsanlagen in Bezug zur DIN VDE 0100 wichtigen Normen kennen.
- Sie erfahren, welche Schnittpunkte zwischen 20/0,4 kV-Netzen bestehen und wie EMV freundliche Netze aufgebaut werden.
- Sie lernen Merkmale und Auswahl der verschiedenen Schalt- und Schutzgeräte kennen und wie Geräte in Verbindung mit Selektivität und Backupschutz eingesetzt werden.
- Sie erhalten einen Einblick in aktuelle Gesetze und Normen wie DIN VDE 0100, DIN VDE 0102 und DIN VDE 0298-4 - Neuigkeiten werden besprochen.
- Praktische Beispiele vertiefen die einzelnen Themen.