TCO Development bietet das TCO Certified-Programm seit über 20 Jahren an und verbessert ständig die Kriterien für eine Förderung der Nachhaltigkeit. Heute beinhaltet TCO Certified die Verwendung von Recyclingmaterial, Verwendung nicht-toxischer Kunststoffe, die Vermeidung von schädlichen Metallen wie Blei, und viele andere. TCO Development fügte 2009 eine Reihe sozialer Kriterien hinzu, mit dem Ziel der Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen in der IT-Fertigung, Verbesserung von Arbeitsbedingungen sowie die Einhaltung etablierter sozialer Kriterien zu fördern. Diese Anforderungen wurden in Zusammenarbeit mit einem globalen Netzwerk von Betroffenen und Fach-Experten entwickelt. TCO Certifieds soziale Kriterien wurden 2012 überarbeitet und fordern nun auch die Umsetzung eines strengen Verhaltenskodex sowie die jährliche Überprüfung der Fabriken durch Dritte, wenn dort von TCO Development zertifizierte Produkte gefertigt werden.
"Unsere Aufgabe ist es, als unabhängiger Vermittler eine Brücke zwischen Käufern und Industrie zu bilden, indem wir die Überprüfung von ökologischen und sozialen Aspekten ermöglichen", kommentierte Niclas Rydell, Director of Certification, TCO Development. "17 große IT-Marken haben uns vollen Zugriff für eine Prüfung und Berichterstattung durch Dritte in ihren Fabriken ermöglicht - einige Firmen haben das zum ersten Mal außenstehenden und unabhängigen Drittparteien ermöglicht. Wir sehen dies als ein sehr positives Zeichen für die Bereitschaft der Unternehmen, Richtlinien der Verhaltenskodex zu erfüllen sowie für das Vertrauen, das sie in TCO Development setzen."
Der Prozess ergänzt bestehende Gesetzgebung und Bemühungen anderer Organisationen in diesem Bereich wie EICC, Global Compact und SA8000. Auf Basis der Prüfung entsteht ein Bericht, der detaillierte Ergebnisse der Überprüfung enthält und inwiefern die TCO Certified sozialen Kriterien eingehalten wurden. Im Falle von Missständen reicht jede Marke einen CAP Korrekturmaßnahmenplan ein, um alle Zuwiderhandlungen zu beheben. Dies dient auch dem Zweck, dass Marken stärker in das Verfahren der Beseitigung von Mängeln im Herstellungsprozess eingebunden werden sollen. Zudem dient der Plan als Grundlage für eine mögliche Untersuchung oder Follow-up durch die Marke selbst.
"Wir haben bereits gesehen, dass mehrere Marken proaktiv Verbesserungen anstreben und konkrete Maßnahmen ergreifen, wenn die soziale Verantwortung in der Produktion direkt auf sie fällt. Wir glauben, dass Verhaltenskodizes und Pläne für Abhilfemaßnahmen ein guter Anfang sind und dabei helfen, die Transparenz zwischen Marken und Herstellern zu erhöhen", fügte Rydell hinzu. "Es gibt noch viel zu tun, die Umsetzung und Überprüfung derartiger Maßnahmen durch Dritte sind von entscheidender Bedeutung für diesen Prozess. TCO Certified bietet eine allgemein gültige und quantifizierbare Plattform für diese sozialen Fragestellungen. Fortlaufende jährliche Kontrollen stellen eine wertvolle Methode zur Nachverfolgung für zukünftige Überprüfungen dar."
Die vollständige Studie kann hier heruntergeladen werden, oder ist auf Anfrage beim Pressekontakt erhältlich.