Insgesamt bewerten 40 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 51 Prozent mit befriedigend und neun Prozent mit schlecht. Lebhafte Geschäfte melden vor allem die Keramikindustrie sowie die Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Gut laufen die Geschäfte weiterhin im Fahrzeugbau. Eher befriedigend ist die Lage im Maschinenbau, in der Elektroindustrie, in der Gummi- und Kunststoffindustrie, bei den Gießereien sowie in der Bauwirtschaft. In der Stahlindustrie ist die Lage angesichts weltweiter Überkapazitäten unverändert schwierig. Im Dienstleistungsbereich berichten 96 Prozent der Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Rund läuft es weiterhin im Handel, in der Gastronomie und in der Hotellerie. Die Unternehmen profitieren hier von der weiterhin starken Kaufkraft der Verbraucher. Lebhafte Geschäfte melden auch die industrienahen Dienstleister. In der IT-Branche und im Verkehrsgewerbe ist die Lage überwiegend zufriedenstellend.
Wachstumsimpulse setzen!
Die Unternehmen blicken verhalten optimistisch auf die kommenden Monate. Insgesamt rechnen zwölf Prozent der befragten Betriebe mit besseren und zehn Prozent mit schlechteren Geschäften. Die verbleibenden 78 Prozent erwarten eine etwa gleichbleibende Entwicklung. „Angesichts der labilen konjunkturellen Situation sollte die Politik ein klares Signal für mehr Wachstum senden – etwa durch öffentliche Investitionen in die Verkehrswege und die digitale Infrastruktur oder durch eine Absenkung der Steuerbelastung von Unternehmen und Bürgern“, so Klingen.