Zur Prüfung der Lebensdauer (Standardsicherheitspaket A) werden die Zellen oder Module unbestromt wechselnden Temperaturen ausgesetzt, auf diese Weise wird eine zyklische und kalendarische Alterung simuliert. Das Gerät ist mit einem zweiten fest verbauten Temperaturwahlbegrenzer ausgestattet, welcher bei einer vom Werk voreingestellten Temperatur von 120° C den Prüfschrank stromlos stellt und diesen vor zur starker Erhitzung schützt. Der auf eine Temperatur von 120° C limitierte Regler unterstützt diese Sicherheitsmaßnahme.
Um die Leistung der Zellen und Module zu ermitteln (Sicherheitspaket P), werden umfangreiche Performance-Tests durchgeführt. Dazu werden die Zellen und Module bei ständig wechselnden Temperaturen und im Wechsel bestromt und unbestromt an die Grenzen ihrer Leistung und Belastbarkeit gebracht. Dieses Gerät verfügt ebenfalls über einen zweiten fest verbauten Temperaturwahlbegrenzer mit einer voreingestellten Temperatur von 120° C sowie einen auf 120° C begrenzten Regler. Seitlich an den Gerätewänden wurden zudem spezielle, mit Gummipfropfen versehene Durchführungen installiert, um eine sichere Kabeldurchführung zu gewährleisten.
Da es im schlimmsten Fall möglich sein kann, dass sich durch Reaktionen von Zellkomponenten Gas in der Prüfkammer entwickelt, können optional an der Türsicherung zwei Spanner an der Verschlussseite installiert werden. Bei Doppeltüren sind Spanner zwischen den Türen montiert. Um das Gas gegebenenfalls ableiten zu können, besteht die Möglichkeit, optional einen Inertgas-Anschluss mit Überdruckklappen in die Prüfschränke einzubauen. Diese sind beheizbar, um die Bildung von Kondensat und somit eine eventuelle Vereisung zu verhindern.