Die symmetrische 10G EPON-Technologie ist eine PON-Technologie der neuesten Generation, die Upstream- und Downstream-Zugangsraten von bis zu 10 GBit/s erlaubt. Es handelt sich dabei um den technischen Standard für Mainstream-PON, der von den internationalen Standardisierungsorganisationen anerkannt wird. Die Upstream-Bandbreite der symetrischen 10G EPON-Technologie ist zehn Mal größer als die asymmetrischen 10G EPON-Technologie. Damit ist die neue Lösung im Hinblick auf die Applikationsfunktionen und das Entwicklungspotenzial deutlich effizienter.
Die Nachfrage nach optischer Zugangstechnik wird durch den weltweiten Trend zu Breitbandanschlüssen verstärkt. Nach Angaben der Marktforschungsgesellschaft OVUM wurden 2008 weltweit große Stückzahlen an FTTX-Produkten, allen voran an EPON-Produkten, verkauft. Hierbei erwies sich der asiatisch-pazifische Markt (insbesondere China) als führend. Die hohe Nachfrage motivierte die PON-Entwickler zur Realisierung neuer und optimierter Produkte und bedeutete speziell für die 10G EPON-Technologie einen erheblichen Wachstumsimpuls. Die Vorstellung des Prototypen für symmetrisches 10G EPON Equipment durch ZTE positioniert die 10G EPON-Technologie als ersten ausgereiften Standard für die PON-Technologie der nächsten Generation.
Der 10G EPON-Standard IEEE 802.3av soll im September 2009 offiziell veröffentlicht werden. Gegenwärtig befindet sich die Entwicklung in der 10G EPON-Industrie in einer sehr intensiven Phase, da Betreiber, Produktanbieter, Chip-Hersteller und die Hersteller optischer Module alle aktiv daran mitarbeiten, diese Technologie voranzutreiben. Es wird erwartet, dass 10G EPON in ein bis zwei Jahren die nötige Marktreife für die Großserienproduktion erreicht haben wird.
ZTE ist ein führender Entwickler von optischer Zugangstechnik und setzt seine Produkte der Serien OLT, MDU und SFU/HGU bereits in den Netzen zahlreicher Betreiber in aller Welt ein. ZTE ist der einzige Systemanbieter, der auf über 12 Millionen kommerziell genutzter PON-Ports verweisen kann.
ZTE ist seit vielen Jahren aktiv an der Entwicklung von 10G EPON-Standards und -Produkten beteiligt. Mit der Vorstellung des weltweit ersten Prototypen für asymmetrisches 10G EPON-Equipment im Oktober 2008 und jetzt des Prototypen für symmetrisches 10G EPON Equipment hat ZTE eine klare "FTTX-Bauanleitung" für die Betreiber entwickelt, um einen problemlosen Übergang von EPON auf 10G EPON zu bewerkstelligen.
ZTE ist Anbieter der branchenweit ersten einheitlichen Zugangsplattform für optische Netze, die EPON, GPON und Next-Generation PON (10G PON) unterstützt. Auf der gleichen Plattform entwickelte ZTE jetzt ein symmetrisches 10G EPON-Board mit einem symmetrischen 10G EPON-Port das dem IEEE 802.3av-Standard entspricht. Dieser Port kann 10G EPON ONU, asymmetrisches 10G EPON ONU sowie symmetrisches 10G EPON ONU in ein und demselben ODN (optical distribution network) unterstützen und ist damit die ideale Lösung für all diejenigen Betreiber, die einen reibungslosen Übergang von EPON zu 10G EPON anstreben. Zusätzlich führte ZTE ein symmetrisches 10G EPON ONU-Produkt ein.
Nach den Worten von Xu Ming, General Manager der Fixed-line Products Division von ZTE, ist es unbedingt erforderlich, dass die Industrie die Verwendung von symmetrischen optischen Zugangsprodukten auf Basis der 10G EPON Next-Generation-Technologie unterstützt, da sich die weltweite Anzahl der Breitband-Benutzer künftig aller Voraussicht nach ungefähr alle fünf Jahre verzehnfachen wird. ZTE hat in die Forschung und Entwicklung rund um den Prototypen des 10G EPON-Equipments erhebliche Mittel investiert und setzt damit für den Bereich der optischen Zugangssysteme einen Meilenstein.
Die GPON- + VDSL2-Technologien von ZTE wurden auf dem Broadband World Forum Asia 2008 mit dem "InfoVision-Award" ausgezeichnet und darüber hinaus auch vom International Engineering Consortium (IEC) zur "2008 Best Green Innovation" gekürt. Die PON-Produkte von ZTE haben in China einen Marktanteil von über 50 Prozent und kommen in zahlreichen Ländern der Welt zum Einsatz, so etwa in Italien, den Niederlanden, Saudi-Arabien, China und Hongkong.