Das Projekt untermauert ZTEs Rolle als Chinas größter IPTV-Ausrüster. Zuvor hatte das Unternehmen bereits drei IPTV-Großaufträge der China Telecom erhalten. Das Netz von China Netcom wird über 50.000 Abonnenten mit neuen Angeboten versorgen. Dazu gehören u.a. Video on Demand, zeitversetztes Fernsehen und 'Personal Video Recorder' (ein Dienst, der Programme gemäß den Vorlieben des Benutzers auf einer Festplatte speichert). Darüber hinaus können die Abonnenten interaktive Spiele, Informationsdienste, Online-Musik, Instant Messaging oder eLearning nutzen.
"Wir erleben eine enorme Nachfrage nach neuen Kommunikations- und Unterhaltungsdiensten. IPTV bildet dabei den Einstiegspunkt und die Basis des künftigen digitalen Heims", kommentiert Haifeng Ling, Geschäftsführer von ZTE Deutschland. "Festnetzbetreiber weltweit bereiten sich zur Zeit darauf vor, IPTV-Dienste mit maßgeschneiderten und hochwertigen Inhalten anzubieten. Kunden profitieren von unserer Expertise und den Leistungen unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Mit unseren IPTV-Systemen erzielen sie deutliche Vorteile bei der Netzplanung und Bereitstellung von Diensten."
Bereits 2005 war ZTE am Puls der IPTV-Entwicklung. Neben drei IPTV-Verträgen mit China Telecom, dem größten Festnetzbetreiber Chinas, konnte ZTE das Unternehmen TelePassport als "Triple Play"-Kunden gewinnen. TelePassport bietet in Griechenland Sprach-, Video- und Datendienste, inkl. IPTV, über eine ZTE-Infrastruktur an. Mit Emcali konnte ZTE einen Vertrag über den Aufbau eines Netzes der nächsten Generation, inkl. IPTV, in Cali, Kolumbiens zweitgrößter Stadt, abschließen.
"Somit hat ZTE nicht nur den größten Anteil an IPTV-Versuchsnetzen in China, sondern ist zu einem der bedeutendsten Anbieter von IPTV-Versuchssystemen weltweit aufgestiegen", resümiert Haifeng Ling. China allein hat zur Zeit mehr als 30 Millionen Breitband-Abonnenten. Ein jährliches Wachstum von über 50 Prozent macht China zum potenziell größten IPTV-Markt der Welt.