Am dritten Tag kamen die Gäste zum Zug, die eigene Präparate mitgebracht hatten. Diese wurden im Mikroskopiesaal des Museums, direkt hinter T. rex Tristan, im hochauflösenden Computertomografiesystem YXLON FF35 CT gescannt und analysiert. Dabei konnten direkt einige Informationen und Tipps der Vortage in die Praxis umgesetzt werden. Über die hohe Qualität des Symposiums hinsichtlich der Themen und Vorträge, Führungen und Workshops waren sich schließlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig.
Nicht nur für wissenschaftliche Forschungen greifen Museen immer häufiger zur zerstörungsfreien Computertomografie, sondern auch das Thema Digitalisierung der Milliarden weltweit vorhandenen Präparate in naturkundlichen und historischen Instituten ist von wachsender Bedeutung. Mit Hilfe von CT können wertvolle Forschungsobjekte im Detail untersucht werden, ohne sie durch spezielle Präparationsmethoden zu gefährden. Darüber hinaus können die digitalen Objekte auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf der ganzen Welt für ihre Arbeiten zur Verfügung gestellt werden. Dieser Austausch zwischen Forscherinnen und Forschern quer über den Globus ermöglicht nicht nur neuartige und innovative Forschungsansätze, sondern sichert auch den Erhalt und die Archivierung für die Zukunft. Doch gerade biologische und geologische CT-Anwendungen bergen ganz besondere Herausforderungen. Der Einsatz von speziellen Filtern und Trajektorien, das optimale Maß zwischen Leistung und Auflösung, Kontrastierung, Färbung oder andere Hilfsmittel zur Erzeugung der besten Bilder, all diese Details beruhen in erster Linie auf Erfahrungen. Das Symposium war in der Lage, den Austausch dieser wertvollen Erfahrungen zu fördern, um somit Wissenschaft und Systemtechnologie voranzubringen.