„Die Einführung des elektronischen Geschäftsverkehrs wird die gesamte Prozesskette bei Stührk entscheidend verbessern“, erklärt Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH. Zukünftig werden die elektronisch eingehenden und automatisch erfassten Aufträge Fehler in der Erfassung vermeiden. Außerdem stehen die Papiere für die Kommissionierung der Waren früher zur Verfügung, die Auslieferung kann zeitnäher erfolgen. Insbesondere die Versandlaufzeiten zu den Kunden in Süddeutschland dürften sich hierdurch maßgeblich verkürzen. Darüber hinaus können die eingehenden Bestelldaten für die Disposition der Rohwaren- und Produktionsressourcen genutzt werden. Heute werden alle Aufträge und Kundendaten bei Stührk, selbst wenn sie elektronisch übermittelt werden, in Papierform umgewandelt, ein im Vergleich zur elektronischen Abwicklung zeitaufwändiges und fehleranfälliges Verfahren. „In Zukunft werden nur die Unternehmen eine Rolle als Lieferanten des Lebensmittelhandels spielen, die, sich modernster Kommunikationsformen und Datenverarbeitung bedienen“, betont Bösche. Mit „Stührk Delikatessen Foodvision“ entspreche der Feinkost-Spezialist aus Dithmarschen künftig diesen Marktanforderungen.
Das B2B-Projekt soll dazu beitragen, die mehr als 170 bestehenden Arbeitsplätze bei Stührk zu sichern. In den nächsten Jahren sollen zudem 25 neue Arbeitsplätze im Unternehmen entstehen. Stührk wurde 1898 von Hermann Stührk gegründet und wird mittlerweile in der vierten Generation von der Familie Stührk geführt.
Das Zukunftsprogramm Wirtschaft wird aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
In der Förderperiode 2007-2013 bildet das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein das Dach für die Zukunftsprogramme Wirtschaft, Arbeit, ländlicher Raum und Fischerei.
Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.
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