– In vielen industriellen Bereichen ist die Hygiene bei der Produktion ausgesprochen wichtig, zum Beispiel in der Getränkeindustrie. Denn niemand soll ein Mineralwasser oder ein Bier trinken, das womöglich krankheitserregende Keime enthält. Die Reinigung der Abfüllanlagen nimmt daher mittlerweile denselben Stellenwert ein wie der Produktionsprozess selbst. Gilt es doch, die Kontaminierung der Lebensmittel mit unerwünschten Rückständen, Verunreinigungen oder Ablagerungen zu vermeiden und eine gleich bleibend hohe Produktqualität zu gewährleisten. Derzeit ist die Reinigung der Anlagen in der Getränkeindustrie aber sehr zeit- und kostenaufwändig. Die Jürgen Löhrke GmbH aus Lübeck will nun einen Reinigungsroboter entwickeln, der auf die steigenden Anforderungen der Lebensmittelindustrie zugeschnitten ist. Das Vorhaben wird vom Land Schleswig-Holstein im Rahmen des Zukunftsprogramms Wirtschaft aus dem Förderprogramm „Betriebliche Forschung und Entwicklung und Innovation für kleine und mittlere Unternehmen“ mit 277.445 Euro gefördert.
„Durch den Einsatz eines solchen mobilen Roboters könnten allein die Betriebskosten für die Reinigung gegenüber herkömmlichen Verfahren um bis zu
35 % gesenkt werden“, erklärt Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH während der Förderbescheidübergabe am 03. 12. 2008 in Lübeck. Während die Getränkeproduktion und –abfüllung bereits heute hochgradig automatisiert ist, werden die Potenziale der Automatisierung in der Reinigung der Anlagen noch nicht ausgeschöpft. Das soll sich durch den Reinigungsroboter von Löhrke ändern. „Der Kostendruck bei der Produktion von Lebensmitteln nimmt stetig zu, zugleich werden die gesetzlichen Regelungen für die Herstellung zunehmend verschärft“, so Bösche. Die Marktchancen für einen mobilen Reinigungsroboter seien daher sehr gut. Ob mittelständische Brau- und Getränkeindustrie oder großindustrielle Lebensmittelproduzenten, der Bedarf nach flexiblen und kostensenkenden Lösungen ist groß. Die wichtigsten Zielmärkte für Löhrke liegen zunächst in Deutschland sowie Süd- und Osteuropa.
Mit dem mobilen Reinigungsroboter will sich Löhrke als Systemanbieter am Markt für automatisierte Reinigungstechnik etablieren. Das Unternehmen befindet sich seit Jahren auf Wachstumskurs und strebt an, seinen Umsatz bis zum Jahr 2015 nahezu zu verdoppeln. In diesem Zeitraum sollen durch das Entwicklungsvorhaben 13 neue Arbeitsplätze bei Löhrke und fünf weitere bei externen Arbeitgebern entstehen. Derzeit beschäftigt Löhrke 88 Mitarbeiter.
Das Unternehmen Löhrke aus Lübeck ist ein gutes Beispiel dafür, dass Schleswig-Holstein den immer höher werdenden Anforderungen an hochwertige Lebensmittel mit patenten Rezepten begegnet. In Schleswig-Holstein greift man auf ein gewachsenes Netzwerk von Produktion, Verarbeitung, Forschung und Verpackung zurück. Mit jährlich 5,5 Milliarden Euro Umsatz und rund 47.000 Beschäftigten ist die Ernährungswirtschaft eine der wichtigsten Wirtschaftszweige im Land. Die Branche liegt mit 15 Prozent Anteil an der gesamten Wertschöpfung des Landes deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 10 Prozent (Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein). Das Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft Schleswig-Holstein stärkt und fördert in der Branche die Zusammenarbeit und Aktivitäten von Wirtschaft, Wissenschaft auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene. Ziel des Netzwerkes ist es, Know-how zu vernetzen, innovative Projekte auf den Weg zu bringen und die Unternehmen der Branche bei der Markteinführung innovativer Produkte zu unterstützen. Das Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft ist bei der WTSH angesiedelt und wird durch das „Zukunftsprogramm Wirtschaft“ gefördert.
Weitere Informationen unter: www.wtsh.de
Hinweis für die Redaktionen:
Sie sind herzlich eingeladen, an der Förderbescheidübergabe teilzunehmen am 03.12. 2008 um 10.00 Uhr, Siemser Landstraße 127, 23569 Lübeck.
Verantwortlich
für den Text:
Wirtschaftsförderung
und
Technologietransfer
Schleswig-Holstein GmbH
Ute Leinigen
Lorentzendamm 24
24103 Kiel
leinigen@wtsh.de
Ansprechpartner:
Kathrin Falkenberg
Tel.: 0431-66666-847
Fax: 0431-66666-768
falkenberg@wtsh.de
„Durch den Einsatz eines solchen mobilen Roboters könnten allein die Betriebskosten für die Reinigung gegenüber herkömmlichen Verfahren um bis zu
35 % gesenkt werden“, erklärt Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH während der Förderbescheidübergabe am 03. 12. 2008 in Lübeck. Während die Getränkeproduktion und –abfüllung bereits heute hochgradig automatisiert ist, werden die Potenziale der Automatisierung in der Reinigung der Anlagen noch nicht ausgeschöpft. Das soll sich durch den Reinigungsroboter von Löhrke ändern. „Der Kostendruck bei der Produktion von Lebensmitteln nimmt stetig zu, zugleich werden die gesetzlichen Regelungen für die Herstellung zunehmend verschärft“, so Bösche. Die Marktchancen für einen mobilen Reinigungsroboter seien daher sehr gut. Ob mittelständische Brau- und Getränkeindustrie oder großindustrielle Lebensmittelproduzenten, der Bedarf nach flexiblen und kostensenkenden Lösungen ist groß. Die wichtigsten Zielmärkte für Löhrke liegen zunächst in Deutschland sowie Süd- und Osteuropa.
Mit dem mobilen Reinigungsroboter will sich Löhrke als Systemanbieter am Markt für automatisierte Reinigungstechnik etablieren. Das Unternehmen befindet sich seit Jahren auf Wachstumskurs und strebt an, seinen Umsatz bis zum Jahr 2015 nahezu zu verdoppeln. In diesem Zeitraum sollen durch das Entwicklungsvorhaben 13 neue Arbeitsplätze bei Löhrke und fünf weitere bei externen Arbeitgebern entstehen. Derzeit beschäftigt Löhrke 88 Mitarbeiter.
Das Unternehmen Löhrke aus Lübeck ist ein gutes Beispiel dafür, dass Schleswig-Holstein den immer höher werdenden Anforderungen an hochwertige Lebensmittel mit patenten Rezepten begegnet. In Schleswig-Holstein greift man auf ein gewachsenes Netzwerk von Produktion, Verarbeitung, Forschung und Verpackung zurück. Mit jährlich 5,5 Milliarden Euro Umsatz und rund 47.000 Beschäftigten ist die Ernährungswirtschaft eine der wichtigsten Wirtschaftszweige im Land. Die Branche liegt mit 15 Prozent Anteil an der gesamten Wertschöpfung des Landes deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 10 Prozent (Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein). Das Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft Schleswig-Holstein stärkt und fördert in der Branche die Zusammenarbeit und Aktivitäten von Wirtschaft, Wissenschaft auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene. Ziel des Netzwerkes ist es, Know-how zu vernetzen, innovative Projekte auf den Weg zu bringen und die Unternehmen der Branche bei der Markteinführung innovativer Produkte zu unterstützen. Das Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft ist bei der WTSH angesiedelt und wird durch das „Zukunftsprogramm Wirtschaft“ gefördert.
Weitere Informationen unter: www.wtsh.de
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Sie sind herzlich eingeladen, an der Förderbescheidübergabe teilzunehmen am 03.12. 2008 um 10.00 Uhr, Siemser Landstraße 127, 23569 Lübeck.
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