2011 verläuft für die Witzenmann-Gruppe weit besser als in der Planung erwartet. Nach drei Quartalen berichtet die Geschäftsführung von einem deutlichen Umsatzzuwachs von fast 20 % auf 347 Mio. Euro. „Damit übertrifft der Umsatz den Vergleichszeitraum des bisherigen Rekordjahres 2008 um mehr als 10 %“, erläuterte Hans-Eberhard Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Wenn auch im letzten Quartal eine leichte Abschwächung erwartet wird, steht die Umsatzprognose für das Jahr 2011 bei über 450 Mio. Euro. „Das bedeutet einen neuen Umsatzrekord für die Witzenmann-Gruppe“, so Koch. 2008 wurden knapp 403 Mio. Euro erreicht.
Fast alle Gesellschaften der Gruppe tragen zu dieser erfreulichen Entwicklung mit meist zweistelligen Zuwachsraten bei, wobei die größten Anteile in absoluten Zahlen durch das Stammhaus – die Witzenmann GmbH – und das US-amerikanische Tochterunternehmen beigetragen werden. Weltweiter Treiber des Wachstums blieb die Automobilindustrie – PKW, LKW und Nutzfahrzeuge -, wobeiauch die allgemeine Industrie deutliche Zuwächse zu verzeichnen hat.
Die Anzahl der Beschäftigten spiegelt diese positive Entwicklung wider. Geschäftsführer Gerhard Flöck berichtet, dass per Ende September 2011 knapp 3.300 Mitarbeiter beschäftigt waren (Ende 2010: 3.154, Ende 2009: 2.860), davon etwas mehr als die Hälfte in den deutschen Gesellschaften (1.838 von 3.295).
Die guten Perspektiven zeigen sich auch bei den Investitionen der Unternehmensgruppe. „2011 werden wieder fast 30 Mio. € investiert werden, was einer Investitionsquote von über 6 % entspricht“, erklärte Flöck.
Die Planungen für das Jahr 2012 laufen: „Wir erwarten eine Abschwächung der Konjunktur, aber keinen Einbruch“, betonte Hans-Eberhard Koch. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass 2012 ein Gruppenumsatz von rund 480 Mio. Euro errreicht werden kann.
Strategische Kernthemen bleiben in der Witzenmann-Gruppe profitables Wachstum, Internationalisierung („Global Supplier“) und Qualitätsführerschaft. Es ist gelungen, die Weltmarktführerschaft zu gewinnen! Bis 2014 soll ein Umsatz von 550 Mio. € erreicht werden. Ein weiterer Mosaikstein in der Internationalisierung ist der Aufbau einer Vertriebsgesellschaft in Japan, die sich in Gründung befindet.
Bei allen Unsicherheiten sieht die Geschäftsführung gute Perspektiven im globalen Geschäft.