Die Region Nordbrabant ist eine Provinz im Süden der Niederlande. Sie grenzt an die niederländischen Provinzen Limburg, Gelderland, Südholland und Zeeland sowie an die belgische Region Flandern an.
Die Hauptstadt der Provinz ist d’Hertogenbosch in der rund 135.000 Menschen leben. Nordbrabant ist flächenmäßig mit rund 5.100 Quadratkilometern vergleichbar mit der Region Heilbronn-Franken. Hier leben allerdings rund 2,4 Millionen Menschen, während in Heilbronn-Franken nur rund 880.000 Einwohner beheimatet sind. Nordbrabant hat eine starke industrielle Basis und zwei Universitäten: die Tilburg Universität und die Technische Universität Eindhoven. Hier leben insgesamt fast 20. 000 Studenten.
„Der hohe Grad der Industrialisierung von Brabant zeigt sich darin, dass die Provinz mehr als 1.100 internationale Unternehmen mit fast 80000 hoch qualifizierten Mitarbeitern beheimatet“, betont Richard L´Ami, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Provinz Noord-Brabant (BOM). So seien hier multinationale Unternehmen wie Abbott Laboratories, AKZO Nobel, Bosch, Coca-Cola, DAF Trucks Paccar, Epson, Ericson, EXXON Mobil, Fuji Film, General Electric, IBM, Philipps Electronics, SAP, Samsung Electronics, Siemens, Shell, Sony, UPS und Würth zu finden.
WHF-Geschäftsführer Steffen Schoch präsentierte mit seinen regionalen Kollegen sowohl die Bildungsoffensive der Innovationsregion Kocher und Jagst wie auch die Wirtschaftsförderung in Hohenlohe und im Main-Tauber-Kreis und stellte die Region Heilbronn-Franken als „Heimat der Weltmarktführer“ vor.
Gerhard Hettinger, stellvertretender Vorsitzender der Innovationsregion Kocher & Jagst betonte, dass „eine ganze Menge Patriotismus und Bodenständigkeit der hohenlohioschen Unternehmer notwenig sei, um das regional vernetzte Bildungskonzept mit dem Ziel der präventiven Fachkräftegewinnung umzusetzen.“ Margot Klinger verwies mit Stolz auf die zahlreichen Weltmarktführer in Hohenlohe, w.m.t-Chef Ralf Lauterwasser aus Tauberbischofsheim hob auf das Wirtschaftsförderungskonzept von Steinbeis ab und Toni Gmyrek, Geschäftsführer der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, informierte über die innovativen Maßnahmen des Handwerks vor allem mit den Möglichkeiten des bundesweit führenden Bildungs- und Technologiezentrums (BTZ) in den Böllinger Höfen.
Der Regionalplaner Dr. Andreas Schumm stellte anhand von präzisen Datenreihen die Wirtschaftsstruktur der Region Heilbronn-Franken vor und zeigte auf Basis einer Auswahl normierter und standardisierter Indikatoren wie Heilbronn-Franken im Vergleich zu seinen Wettbewerbsregionen in Deutschland steht. Sowohl in der Erwerbs- und in der Industriequote, wie auch bei der Beschäftigungsquote zeigt Heilbronn-Franken deutliche Stärken gegenüber seinen bundesweiten Wettbewerbern.
Kurt Engel präsentierte das jüngst beim Cluster-Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg siegreiche Packaging-Valley Germany mit seinen ebenfalls weltweit führenden Unternehmen im Bereich des Verpackungsmaschinenbaus und der Managementprofessor Dirk Zupancic von der heilbronn buisiness school präsentierte die Weiterbildungskonzepte der noch jungen privaten Hochschule, die mit Mitteln der Dieter Schwarz Stiftung finanziert wird.
Um die zukünftige Zusammenarbeit verbindlich zu gestalten, unterzeichneten BOM-Geschäftsführer Richard L´Ami und WHF-Chef Steffen Schoch eine Kooperationsvereinbarung. Bereits im kommenden Frühjahr soll eine Präsentation in s´Hertogenbosch in Noord-Brabant stattfinden. Unternehmens-Matchings, Hochschulkooperationen und Studentenaustausche sollen folgen.