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Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH Koepffstraße 17 74076 Heilbronn, Germany http://www.heilbronn-franken.com
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Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH

Italiener erwarten vom deutschen Unternehmen Perfektion

GLOBALFORUM: Heilbronn-Franken mit vielen Tipps und Anregungen

(PresseBox) (Heilbronn, )
Mit rechtlichen und steuerlichen Aspekten sowie Fragen der Personalarbeit in Italien beschäftigte sich das 1. GLOBALFORUM: Heilbronn-Franken am 1. Juli in der Heilbronner Innovationsfabrik. Spezialisten der Deutsch-Italienischen Handelskammer Italien (AHK) und deren Partner aus dem Netzwerk „Recht & Steuern“ informierten die 25 interessierten Unternehmensvertreter mit fundiertem und praxisnahen Wissen. Ziel dieser regionalen Plattform internationaler Themen ist es, die Unternehmen der Region auf die Netzwerkpartner der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) hinzuweisen und in ihrer Internationalisierung zu unterstützen.

Wie sieht der Weiterbildungsmarkt in Italien aus? Wie ist das mit den Forderungsvorbehalten? Welche Fördermittel für den Eintritt in den italienischen Markt gibt es? Wie gestalte ich meine Personalarbeit erfolgreich und wie finde ich die richtigen Mitarbeiter? All das waren die Themen und Fragestellungen, mit denen die Unternehmensvertreter zum 1. GLOBALFORUM: Heilbronn-Franken in die Heilbronner Innovationsfabrik auf Einladung der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) gekommen waren. „Unser Ziel mit dieser neuen Veranstaltungsreihe GLOBALFORUM: Heilbronn-Franken ist es, regionale Unternehmen für Auslandsmärkte zu sensibilisieren, Informationen über Steuerthemen, Rechtsfragen und den Arbeitsmarkt zu geben und persönliche Kontakte zu unseren europäischen Netzwerkpartnern herzustellen“, sagt Steffen Schoch, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF). Seine Gesellschaft ist für die internationale Vermarktung der Region Heilbronn-Franken verantwortlich. Gleichzeitig sollen vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Ihrer Internationalisierung und bei der Erschließung neuer Märkte unterstützt werden, die wesentlich zur Sicherung des Heimatstandortes beitragen können.

Georg Krolovitsch, Leiter der Rechtsabteilung der AHK in Italien, gab zunächst einen Überblick über die wichtigsten Importmärkte für die italiensche Wirtschaft. „Mit 16 Prozent Importanteil in Italien steht Deutschland vor Frankreich und China deutlich an erster Stelle. Und auch aus deutscher Sicht ist Italien ein wichtiger Handelspartner für Italien“, informierte Krolovitsch, denn 5,6 Prozent der deutschen Produktion seien für den italienischen Markt bestimmt und stünden damit an fünfter Stelle. „Sie haben in Italien als deutsches Unternehmen mit Ihren Produkten die besten Chancen erfolgreich zu sein“, so Krolovitsch weiter. Besonderes Interesse habe der italienische Markt an Produkten im Bereich Erneuerbare Energien, Luft- und Raumfahrt, Maschinen- und Anlagenbau sowie im Gesundheitswesen. „Im Jahr 2015 wird in Mailand die Weltausstellung stattfinden. Bis dahin muss vieles gebaut werden. Die deutschen Unternehmen aus dem Bausektor haben einen exzellenten Ruf“, motiviert Krolovitsch für ein Engagement in Italien.

Rechtsanwalt Daniel Ladeur von der renommierten Kanzlei DLA Piper in Mailand sprach über die unterschiedlichen Mentalitäten und er gab Aufklärung über den rechtlichen Rahmen bei einem Markteinstieg in Italien. „Wenn Sie drei Worte italienisch sprechen, dann sind Sie schon sehr gut aufgestellt“, betonte der Jurist, der einen umfangreichen Überblick über die Wege des italienischen Markteintritts durch Direktverkauf, die Zusammenarbeit mit Handelsvertretern, die Gründung einer Tochtergesellschaft oder durch die Vergabe von Lizenzen gab. Er erläuterte die diversen Gesellschaftsformen, Haftungsfragen und zeigte die praktischen Schritte von der Beantragung einer Steuernummer bis hin zum Eintrag ins Unternehmensregister auf. „Bei allen Wegen sind sehr viele Spezifika zu beachten, denn Italien ist in vielen Dingen noch viel bürokratischer als Deutschland“, so Ladeur.

Die grundsätzlichen Aspekte des italienischen Steuersystems und Unterschiede zum deutschen Steuerrecht interpretierte Dr. Dirk Prato von Hager & Partner, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Mailand. Grundsätzlich unterscheidet man auch in Italien zwischen direkten und indirekten Steuern. Beim genauen Betrachten der Materie wird schnell deutlich, dass sich zum deutschen Steuerrecht zahlreiche Unterschiede zu beachten sind und dass es auch zahlreiche, in Deutschland unbekannte Steuerarten gibt.

Zu einem erfolgreichen Markteinstieg gehören aber vor allem gute Mitarbeiter. Klaus Kohler, Inhaber der deutsch-italienischen Personalberatung diekarrierepartner informierte über den italienischen Arbeitsmarkt, er stellte die wichtigste Universitäten mit guten technisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten dar und er gab einen Überblick über die wichtigsten Stellenbörsen und Printmedien mit Personalanzeigen. „Das Online-Recruiting ist inzwischen auch in Italien sehr weit verbreitet“, so Kohler. An einigen Beispielen zeigte er auf, dass es die Italiener im Gegensatz zu den Deutschen auch auf den Jobseiten ziemlich bunt mögen. Er wies auf die interkulturellen Besonderheiten ebenso hin wie auf die gehaltlichen Unterschiede und die Höhe der Sozialabgaben. Diese werden beispielsweise in Italien zu wesentlich größeren Teilen vom Arbeitgeber übernommen.

Dr. Reinhard Wollermann-Windgasse, Geschäftsführer der Bott GmbH & Co. KG in Gaildorf resümierte am Ende der Veranstaltung, dass ihm gute Kontaktpartner mit hoher Kompetenz vermittelt wurden. Mit seinem Unternehmen will er zeitnah den italienischen Markt noch besser ausschöpfen. Genau das war auch das Resümee der übrigen Teilnehmer, die nun den italienischen Markt mit ganz anderen Augen wahrnehmen.

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH

Die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH ist die gemeinsame Standortmarktinggesellschaft der IHK Heilbronn-Franken, der Stadt Heilbronn, der Landkreise Heilbronn, Hohenlohe, Main-Tauber und Schwäbisch Hall, des Regionalverband und der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.

Unsere Zielsetzung ist es, durch Standortmarketing den Bekanntheitsgrad der Region Heilbronn-Franken zu erhöhen und dadurch Unternehmen und Fachkräfte für die Wachstumsregion Nr. 1 in Baden-Württemberg zu interessieren.

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