Allmonatlich verdeutlichen die statischen Zahlen der Agenturen für Arbeit, dass in Deutschland Fachkräfte dringend gesucht werden. Gerade in den mittelständisch geprägten Unternehmen, wie man sie in der Region Heilbronn-Franken am Rande der Europäischen Metropolregion Stuttgart zuhauf findet, tut man sich meist schwer, junge Absolventen und Professionals für eine Tätigkeit in einer eher ländlich geprägten Region zu motivieren. „Hamburg, Berlin, München steht bei Absolventen eher auf der Wunschliste als Künzelsau, Heilbronn und Tauberbischofsheim“, weiß WHF-Geschäftsführer Steffen Schoch von zahlreichen Gesprächen mit Studenten und wechselwilligen Professionals.
Steffen Schoch ist sich sicher, dass die regionale Jobbörse regiojobs24.de vor allem im deutschsprachigen Raum dazu beiträgt, auf die interessanten Angebote der Unternehmen aufmerksam zu werden. Seit fast zwei Jahren werden Tag für Tag die Internetseiten der Unternehmen analysiert und deren offenen Stellen publiziert. Der regelmäßige Newsletter an über 14.000 Adressaten unterstützt dabei den Bekanntheitsgrad deutlich. Und auch bei den Unternehmen selbst ist eine deutliche Resonanz zu verspüren, wie Vertreter von Audi, Bertrandt, Bosch, Euro Engineerging, FERCHAU, MLog und zahlreichen weiteren immer wieder bestätigen. Bewerber würden sich immer häufiger auf die in regiojobs24.de veröffentlichten Stellen bewerben.
„regiojobs24.de ist ein Spiegel für die Entwicklungen am regionalen Arbeitsmarkt, der nicht einmal aus den statischen Daten der Arbeitsagenturen und Kammern wirklich abzulesen ist“, betont Schoch der vor allem auf die Kontinuität und Professionalität in der Recherche setzt.
Und in der Tat werden nach eigenen Recherchen der WHF nur gut 5% der Akademikerstellen den Arbeitsagenturen gemeldet. „Die Unternehmen schalten in Tages- und Wirtschaftszeitungen, arbeiten mit Personaldienstleistern und Headhuntern zusammen und veröffentlichen für teures Geld in den großen Jobbörsen“, so Schoch weiter. Den großen Vorteil seiner Arbeit sieht er aber besonders im integrierten Gesamtkonzept der WHF-Hochschularbeit. Regelmäßige Präsentation an Hochschulen, die Organisation von Exkursionen, die Vermittlung von Praktikantenstellen und Themen für Abschlussarbeiten als auch der enge Kontakt zu den Professoren an den Lehrstühlen macht die Region einzigartig. Zum Weindorf hat die WHF bereits zum vierten Mal zum Internationalen Hochschullehrertreffen eingeladen und besucht Unternehmen wie Audi, Bosch und das DLR in Lampoldshausen. „Mir ist wichtig, dass wir die Professoren und Hochschullehrer als Multiplikatoren gewinnen können, damit diese unsere Botschaft an die Studenten weitertragen“, sagt Schoch und sieht den Wettbewerb unter den Regionen in der Anwerbung von qualifizierten Fachkräften erst noch stärker wachsen.