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Wirtschaftsförderung Dortmund

Viele Hochschulabsolventen bleiben am Standort Dortmund

(PresseBox) (Dortmund, )
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- Fachkräftemonitoring der Wirtschaftsförderung Dortmund weist hohe Bindungskraft nach
- Im Blickpunkt: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
- Gute Kontakte zu Unternehmen vor Ort spielen eine wichtige Rolle

Wohin gehen Dortmunder Hochschulabsolventen nach dem Abschluss und warum? Dieser Frage geht die Wirtschaftsförderung Dortmund in ihrem Fachkräftemonitoring nach, das sie 2009 gestartet hat. Untersucht wurden Trends und Tendenzen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, den sogenannten MINT-Fächern. Das Ergebnis: Mehr als 40 Prozent der MINT-Absolventen entscheiden sich für einen ersten Arbeitsplatz in Dortmund.

Die Grundlage für die Untersuchung bilden neben empirischen Daten Interviews mit insgesamt 237 Graduierten aus den Alumni-Netzwerken der Technischen Universität (TU) Dortmund sowie der Fachhochschule (FH) Dortmund. 42,5 Prozent von ihnen sind nach dem Abschluss am Standort Dortmund geblieben, insgesamt 75,5 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Eine Quote, die deutlich zeigt, dass der Wirtschaftsstandort Dortmund eine hohe Bindungskraft für erfolgreiche Absolventen in MINT-Fächern aufweist. Ein Weggang war meist mit einem besseren Jobangebot direkt nach dem Abschluss verbunden und wurde kaum mit mangelnder Lebensqualität begründet.

Die Ergebnisse veranschaulichen, wie wichtig gute Kontakte der Studierenden zu den Unternehmen vor Ort sind - während und nach dem Studium. Denn die Interviews zeigen: Absolventen, die sich etwa durch Praktika oder die Betreuung ihrer Abschlussarbeit frühzeitig an Betriebe binden, bleiben mit großer Wahrscheinlichkeit auch über ihr Studium hinaus in Dortmund. Gleichzeitig profitieren davon auch die Unternehmen: Sie entdecken auf diese Weise geeignete Nachwuchsfachkräfte und können sie bereits während der Studienzeit einarbeiten und mit ihrer Unternehmenskultur vertraut machen.

"Für Dortmunder Studierende bestehen diese Möglichkeiten bislang vor allem bei größeren Unternehmen", erklärt Rasmus Beck, Projektmanager bei der Wirtschaftsförderung Dortmund und verantwortlich für das Fachkräftemonitoring. Ein Grund für die Wirtschaftsförderung Dortmund, sich mit zahlreichen Initiativen für die Vernetzung von Hochschulen und den kleinen und mittelständischen Betrieben vor Ort einzusetzen. Zwei weitere Angebote zur Anwerbung von Abiturienten für MINT-Studiengänge sowie für den gezielten Verbleib von Hochschulabsolventen sind in Vorbereitung und sollen noch in diesem Jahr an den Start gehen.

Zentrale Ergebnisse der Studie

Für die Untersuchung wurde an der TU Dortmund unter anderem die Fakultät für Informatik ausgewählt. Von den befragten Absolventen nannten 62 Prozent Dortmund als Standort ihres ersten Arbeitgebers. Insgesamt 79 Prozent haben eine Beschäftigung in NRW gefunden. Den wichtigsten Stellenwert nimmt dabei das konkrete Jobangebot ein: 42 Prozent der Absolventen haben in Dortmund eine passende Stelle gefunden. Persönliche Bindungen vor Ort (31 Prozent), gefolgt von der passenden Branche (25 Prozent) und der Attraktivität des Standorts (11 Prozent) spielten ebenfalls eine wichtige Rolle beim Berufseinstieg.

An der FH Dortmund ergab sich in den Interviews ein ähnliches Bild. Die Mehrzahl der Befragten - 80 Prozent im Fachbereich für Elektro- und Informationstechnik und 89 Prozent im Fachbereich Informatik - blieben nach dem Studium in NRW. Direkt am Standort Dortmund sind 35 Prozent beziehungsweise 33 Prozent der Absolventen in das Berufsleben gestartet. Die Untersuchungen an beiden Hochschulen zeigen deutlich, dass ein großer Teil der Absolventen in NRW oder direkt in Dortmund eine erste Anstellung findet. Die gewonnenen Daten verweisen auf aktuelle Trends und Tendenzen, erheben jedoch keinen Anspruch auf eine repräsentative Aussagekraft.

Da es bislang zum Thema Fachkräftemangel in Dortmund oft nur "gefühlte" und wenig empirische Einschätzungen und Prognosen gab, hat die Wirtschaftsförderung Dortmund 2009 das Projekt Fachkräftemonitoring (FKM) gestartet. Es erfasst die Nachfrage in den drei Dortmunder Branchen IT, Logistik und Produktionswirtschaft. Ziel ist es, Akteure vor Ort zu sensibilisieren, empirisches Datenmaterial zur Verfügung zu stellen und die Nachfrage der Unternehmen nach Fachkräften kalkulierbar zu machen. "Die Verfügbarkeit von qualifizierten Nachwuchs- und Fachkräften auf dem lokalen Arbeitsmarkt ist längst ein 'hartes' Kriterium für Unternehmen bei der Standortwahl", beschreibt Beck die Hintergründe des Projekts. "Das Monitoring ist ein erster Schritt, um anhand von empirischen Befunden die Fachkräfteentwicklung einschätzen und weiter positiv beeinflussen zu können."
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