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Damit auch Peer Steinbrück ein Licht aufgeht: Fachzeitschrift CONNECTED HOME gibt Tipps für die Wahl der richtigen Leuchtmittel

(PresseBox) (Haar bei München, )
Nicht nur der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, ist verunsichert, und hortet noch hunderte alter Glühbirnen in seinem Keller. Obwohl die "gute alte" Glühbirne offiziell weitestgehend aus den Verkaufsregalen verschwunden ist, hadern noch viele Verbraucher mit den neuen Leuchtmitteln. Trotzdem die ineffiziente Glühbirne als Stromfresser mit einem Wirkungsgrad von rund fünf Prozent nur unnötig die Netze belastet. Gründe sind oft der hohe Preis und das Licht der Alternativen. Oft zu Recht. Aber nicht alle Vorurteile und Gerüchte über die neuen Leuchtmittel sind wahr. Außerdem haben die Hersteller in den letzten Jahren alle Typen insbesondere was die Farbtemperatur betrifft verbessert und immer mehr an das alte Leuchtideal angenähert.

Insofern gibt es viele Lampen, die sparsam sind und trotzdem tolles Licht liefern. Das Fachmagazin CONNECTED HOME bringt auch unter http://www.connected-home.de/... nicht nur für Peer Steinbrück Licht ins an sich schon helle Metier:

Als Lampe wird übrigens das Leuchtmittel selbst bezeichnet: die Glühbirne. Eine Leuchte hingegen ist das Gerät, in das eine Lampe eingesteckt oder geschraubt wird. Derzeit gibt es für zu Hause vier unterschiedliche Lampentypen: die Glühbirne, deren Tage gezählt sind, die etwas effektivere Halogenlampe, die sparsame Kompaktleuchtstofflampe und die effiziente Leuchtdiode (LED).

Halogenlampen arbeiten wie Glühlampen mit einem mehrere Tausend Grad heißen Wolframdraht. Deshalb nennen die Techniker diese Lichter auch "Temperaturstrahler". Sie liefern ein besonders breites Spektrum im sichtbaren Bereich des Lichts, der allerdings zu Rot hin deutlich ansteigt.

Die Glühbirne und die Halogenlampe unterscheiden sich im Inneren des Glaskörpers. Bei letzterer ist das Halogene Jod - früher verwendete man auch Brom - eingebracht worden. Halogene erhöhen den Wirkungsgrad auf rund acht Prozent und steigern die Lebensdauer auf fast das Doppelte. Ein weiterer Vorteil: Halogenbirnen lassen sich sehr kompakt bauen. Dazu passende Sockel beginnen mit dem Buchstaben "G". Die darauf folgende Zahl gibt stets den Abstand der beiden Stifte in Millimetern an (etwa GU10, G6, 35, und G4). Viele Halogenlampen werden bereits mit einem Reflektor verkauft. Meist sind dies MR16- oder die kleineren MR11-Reflektoren. MR16-Reflektoren haben einen Durchmesser von rund 50 Millimetern, MR11 kommen auf etwa 35 Millimeter.

Es gibt Halogenlampen für 12 und für 230 Volt. 12-Volt-Birnen sind etwas effizienter als ihre 230-Volt-Pendants, allerdings sind sie nur dann dimmbar, wenn es deren Trafo zulässt. Die Hochvolt-Halogenbirnen mit 230 Volt Betriebsspannung lassen sich dagegen immer dimmen und eignen sich bestens dafür, alte Leuchten auf neue Technik umzurüsten. Es gibt sie mit Doppelglaskörper im Gewand einer E27-Glühbirne, als Strahler mit Reflektor und bajonettartigem Stiftsockel und als winzige Birne mit G9-Glasquetschsockel. Wie Glühbirnen werden Halogenlampen im Betrieb sehr heiß. Deshalb sind die Sockel aus Porzellan gefertigt und die Anschlusskabel aus hitzebeständigem Silikon.

Eine Röhre im Wandel zur Wendel

Die Leuchtstoffröhre spart schon seit Jahrzehnten überall dort Energie ein, wo das Licht auf Dauer gebraucht wird: in Ladenlokalen, Bürogebäuden und Industriehallen. Das Spektrum ihres Lichts ist nicht so kontinuierlich ausgebildet wie das von Temperaturstrahlern. Mitunter wirkt ihr Licht sehr unnatürlich, was aber vom verwendeten Gas und Leuchtstoff abhängt. Hier hat der Käufer inzwischen die Wahl zwischen warmem und kaltem Licht.

Erkennbar ist die Lichtstimmung der Lampe an der auf der Verpackung aufgedruckten Farbtemperatur. "Warmweiß" entspricht etwa abendlichem Sonnenlicht von 2.700 Grad Kelvin. Es gibt sie in ihrer klassischen Bauform als Glasröhre oder kleiner als Kompaktleuchtstoffröhre - auch Energiesparlampe (ESL) genannt. Der wesentliche Unterschied: Das zum Betrieb nötige Vorschaltgerät steckt bei einer klassischen Röhre im Leuchtkörper und bei einer Energiesparlampe ist es in den Fuß integriert. Der Vorteil: Kompaktleuchtstoffröhren können in jede Lampe eingeschraubt oder gesteckt werden.

Die Funktionsweise ist bei allen Bauformen gleich: Eine Glühwendel regt ein Gas an, kurzwelliges Licht (UV-Licht) zu erzeugen. Der pulverartige Leuchtstoff im Inneren des Glaskörpers wandelt schließlich das kurzwellige in sichtbares Licht um. Der oft bemängelte Quecksilbergehalt liegt bei wenigen Milligramm und entweicht im Regelbetrieb nicht.

Als Vorsichtsmaßnahme gegen Stöße sind manche Energiesparlampen in stabilen Kunststoffhauben verbaut. Sollten sie dennoch im Betrieb mal kaputtgehen, muss ordentlich gelüftet werden. Die Hersteller sind jedoch dazu übergegangen, das Quecksilber durch Amalgam zu ersetzen. Im Amalgam wird das Quecksilber im kalten Zustand chemisch gebunden, damit es nicht entweichen kann.

Diese Maßnahme hat allerdings den Nachteil, dass derartige Energiesparlampen erst nach einer gewissen Warmlaufzeit das volle Licht abgeben. Ein weiteres Manko: Energiesparlampen lassen sich nicht immer dimmen. Angaben dazu finden sich üblicherweise auf der Packung.

Die Effizienz der Energiesparlampen ist sehr hoch. Mit einem Wirkungsgrad von fast 30 Prozent übertreffen sie alle Temperaturstrahler deutlich. Dank ihrer Sparsamkeit und ihrer hohen Schaltfestigkeit amortisieren sich selbst teure Energiesparlampen über ihre Lebensdauer gerechnet. Es gibt sie überdies in allen Bau- und Sockelformen: kurz gewendelt oder als Stab, als Rundumstrahler oder als Spot.

Halbleiter auf dem Vormarsch

In den letzten Jahren haben Leuchtdioden stark aufgeholt. Die Halbleiter sind teilweise noch effizienter als Leuchtstofflampen, liegen aber auch preislich meist deutlich darüber. Da selbst einzelne High-Power-LEDs noch zu wenig Licht liefern, werden oft mehrere davon miteinander verlötet. Zur Strombegrenzung sind zudem Vorschaltgeräte in den Sockel eingebaut. Vor allem Halogen-Spots lassen sich gut durch LEDs ersetzen. Es gibt LEDs mit Standardfassungen für 12- und für 230-Volt-Leuchten.

Anders als Energiesparlampen brauchen LEDs keine Aufwärmphase, sie liefern gleich nach dem Einschalten ihre maximale Helligkeit. Und ihre Lebenserwartung ist noch einmal höher. Inzwischen sind auch die organischen Leuchtdioden (OLEDs) in der Lichttechnik vertreten. Die verhältnismäßig junge Technik ist aber noch sehr teuer. OLEDs werden derzeit vorwiegend für Design-Prototypen eingesetzt.

Wie bei Energiesparlampen gibt es auch bei den Leuchtdioden Varianten mit unterschiedlicher Lichtstimmung. Die Hersteller geben meist die Farbtemperatur auf der Verpackung an: angefangen bei "warmweiß" mit rund 2.700 Grad Kelvin bis hin zu "tageslichtweiß" bei etwa 6.000 Grad Kelvin.

Da die LED- und die ESL-Technik technisch bedingt mit einem eingeschränkten Farbspektrum arbeiten, kann man deren Farbqualität nicht ausschließlich an der Farbtemperatur festmachen. Deshalb können selbst warmweiße Lampen kalt wirken. Die Techniker versuchen, durch geeignete Farbmischungen und Leuchtstoffe eine gute Farbqualität annähernd zu treffen.

Licht und Helligkeit

Wer im Baumarkt nach einer Lampe sucht, findet unterschiedliche Angaben zur Helligkeit. Bei gewöhnlichen Lampen ohne Reflektor geben die Hersteller den Lichtstrom in Lumen an. Eine mattierte 60-Watt-Glühbirne liefert zum Beispiel einen Lichtstrom von 600 Lumen. Eine klare 35-Watt-Halogenlampe kommt ungefähr auf den gleichen Wert. Auf Packungen von Spot-Lampen ist die Lichtstärke in Candela (Lumen pro Raumwinkel) aufgedruckt, da ihr Reflektor das Licht nur in eine Richtung mit einem gewissen Öffnungswinkel abstrahlt. Ein 40-Watt-Halogenstrahler bringt es so auf eine Lichtstärke von 550 Candela. Das schafft aber auch schon eine LED mit nur vier Watt Leistung.

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