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Industrie 4.0: "Jetzt geht es darum, die Komponenten ins Netzwerk einzubinden"

(PresseBox) (Detmold, )
Die Fabrik der Zukunft nimmt Gestalt an. Auf der diesjährigen Hannover Messe zeigt der Elektrotechnikspezialist Weidmüller ein komplett vernetztes Produktionssystem im Live-Einsatz. Michael Höing, Divisionsleiter Elektronik bei Weidmüller, stand hierzu im Vorfeld Rede und Antwort.

Herr Höing, Industrie 4.0 entwächst den Kinderschuhen und die ersten konkreten Anwendungen kommen auf den Markt. Was ist der aktuelle Status bei Weidmüller und was werden Sie auf der Hannover Messe in diesem Jahr Neues zeigen?

Höing: Industrie 4.0 wird in der Tat erwachsen, derzeit geht es darum, mehr und mehr konkrete Produkte und Anwendungen zu entwickeln und marktfähig zu machen. Weidmüller beschäftigt sich auf vielen Feldern seit Jahren mit dem Thema und hat bereits erste Lösungen auf den Markt gebracht. In diesem Jahr stellen wir die erste kommunikationsfähige Current-Monitor Station vor. Diese neue Plattformentwicklung ist eine Weiterentwicklung unseres kommunikationsfähigen Signaltransformators mit Ethernet-Interface, der bereits auf dem Markt ist. Die neue Current-Monitor Station ist ein singuläres Produkt für spezielle Anwendungen im industriellen Bereich wie Stromerfassung- und Analyse von Motoren, Pumpen oder anderen elektrischen Verbrauchern. Dabei nutzen wir eine Stationsbauweise mit einem unterlagerten Bus, um die Kosten pro Gerät möglichst niedrig zu halten, zudem ist es durch die serienmäßige Lieferbarkeit auch preislich überaus attraktiv.

Wer sind in diesem Segment Ihre Kunden?

Höing: Die Anwendung ist letztlich für alle Kunden, die sich in Richtung Industrie 4.0 bewegen wollen und dabei möglichst frühzeitig mittels Condition Monitoring den Status ihrer Anlagen überprüfen müssen - das kann in der Fertigungszelle sein, aber auch innerhalb von Netzwerkstrukturen oder bis zu Cloud-basierten Lösungen reichen. Dies sind in erster Linie Kunden aus den Bereichen Energie, Smart Grid, der Prozessindustrie und bestimmten Bereichen der Produktion, insbesondere wenn von Maschinen oder Anlagen nicht eine hohe Verfügbarkeit gefordert wird.

Inwiefern ist dieses Produkt für Weidmüller ein Meilenstein?

Höing: Die Current-Monitor Station sehen wir langfristig im Umfeld von Industrie 4.0. Denn wenn wir von den ersten Schritten in Richtung Industrie 4.0 sprechen, reden wir davon, Komponenten ins Netzwerk einzubinden. Und daran arbeiten wir langfristig, um uns als Lösungsanbieter in diesem Segment zu positionieren. Wichtig ist jedoch, dass dies nicht auf die Komponente beschränkt ist, sondern die Technik sich über die vertikale Integration in die Maschine einfügen muss. Die Entwicklung solcherlei Anwendung ist nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kunden ein wichtiger erster Schritt bei der Vorbereitung auf Industrie 4.0.

Welche weiteren Entwicklungen planen Sie?

Höing: Zu den Geräten und Stationen werden wir bald auch passende Maintenance Software-Lösungen mit anbieten. Damit lassen sich über unsere Maintenance Station Energieverbräuche, Stromversorgung, Stückzahlen oder Qualität messen und steuern. Zusätzlich werden wir weitere Geräte in Netzwerkstrukturen einbringen, um so die Variantenvielfalt möglicher Monitordevices zu erhöhen. Bereits auf der diesjährigen Hannover Messe zeigen wir unseren Besuchern ein komplett vernetztes Produktionssystem im Live-Einsatz.

Wie könnte eine weitere Anwendung aussehen?

Höing: Ein Szenario könnte beispielsweise eine industrielle Produktionsanlage sein, die aus mehreren Produktionsstätten besteht. Angenommen Produktionsstätte eins ist voll ausgelastet und es kommen noch weitere Aufträge hinzu, für die aber die zweite in Betrieb genommen werden müsste - der Betrieb dieser Anlage lohnt aber erst ab einer bestimmten Stückzahl. Ein vernetztes und intelligentes System wie das unsrige könnte automatisch und in Sekundenschnelle ermitteln, ab welcher Stückzahl Produktionsstätte zwei profitabel arbeitet und bis zu welcher Stückzahl die Stückzahlen in der anderen reduziert werden können, ohne dass die Profitabilität zu stark leidet. Und dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten.

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Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen. Gemeinsam setzen wir Maßstäbe in der Industrial Connectivity.

Die Unternehmensgruppe Weidmüller verfügt über Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 80 Ländern.

Im Geschäftsjahr 2014 erzielte Weidmüller einen Umsatz von 673 Mio. Euro mit rund 4.800 Mitarbeitern.

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