Der positive Wirtschaftstrend macht sich nicht nur in der Weiterbildungsbranche bemerkbar. Allerdings ist er hier umso erfreulicher, da etliche Anbieter schwere Zeiten hinter sich haben. In den Jahren 2003 bis 2005 mussten durch die Umstrukturierung in der Bundesagentur für Arbeit die geförderten Qualifizierungs- und Umschulungsmaßnahmen gekürzt werden.
Seit dem Jahr 2006 wird Weiterbildung wieder vermehrt als effektives Arbeitsmarktinstrument eingesetzt und dies mit guten Resultaten: Nach einer Studie der Arbeitsagentur ist die Eingliederungsquote für Teilnehmer an Maßnahmen beruflicher Weiterbildung auf 51,1 Prozent, die Verbleibsquote sogar auf 72,6 Prozent gestiegen. Unter den Arbeitsmarktinstrumenten im Bereich „Chancen auf dem 1. Arbeitsmarkt verbessern“ ist die berufliche Weiterbildung somit das erfolgreichste Instrument.
Zunehmend rückt zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit die Personalbindung in Unternehmen in den Vordergrund und motiviert daher in die Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren. Für die 20 umsatzstärksten Weiterbildungsanbieter ergibt sich eine durchschnittliche Wachstumsrate von über 8 Prozent in 2006. Das Branchenbarometer zeigt damit deutlich den Aufschwung. Mit 54,3 Prozent Umsatzwachstum bewegt sich die WBS TRAINING AG an der Spitze der Umsatzgewinner. Unter allen 80 im Jahr 2006 erfassten Bildungsunternehmen liegt WBS gemessen am Umsatz auf Platz 24. Im Vorjahr war es noch Platz 29.