Mit der Kältehilfe machen die Kooperationspartner auf die Notsituation obdachloser Menschen in den Wintermonaten aufmerksam. Hilfsprojekte, wie der Kältebus und die Notübernachtung im Zentrum der Berliner Stadtmission am Hauptbahnhof, sind auf Spendengelder und ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Die Plakate, auf denen ein frierender Mensch aus Eis abgebildet ist, appellieren an den Betrachter, „Wärme zu spenden“.
„Die Plakate zeigen deutlich, dass nicht jeder ein warmes Zuhause hat. Wir leisten unseren Beitrag und unterstützen die Kältehilfe der Stadtmission, um mit dem ‚Eismenschen’ die Herzen der Berliner zu erwärmen und ihre Spendenbereitschaft zu wecken“, so Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG.
Stadtmissionsdirektor Hans-Georg Filker: “Die großzügige Unterstützung der Wall AG hilft uns sehr. Die Plakataktion weist vor aller Augen auf die Not wohnungsloser Menschen hin. Es sind Menschen wie wir, nur eben ohne Dach über dem Kopf. Der Eismensch auf den Plakaten ruft zur Mithilfe und zum Spenden auf, weil Zuwendung und sofortige Hilfe dringend gebraucht werden.“
Rund 4.000 Obdachlose müssen in der Hauptstadt die Nacht im Freien verbringen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist das lebensbedrohlich. Der Kältebus der Berliner Stadtmission fährt nachts durch die Straßen der Hauptstadt, um Bedürftigen Kleidung und heißen Tee zu bringen. Auf Wunsch werden sie zu Notübernachtungen gefahren, wo Essen und Getränke, ein sicherer und warmer Schlafplatz und ärztliche Betreuung warten. Bis zu 150 Männer und Frauen werden pro Nacht im Zentrum am Hauptbahnhof versorgt.