Auch für den Arbeitsmarkt zeichnen die IT-Anbieter wieder ein aufhellendes Bild: Knapp 70 Prozent planen Neueinstellungen (2004: 52%).
Erfreulich auch: 60 Prozent der im vergangenen Jahr dazugewonnenen Neukunden waren kleinere bis mittelständische Unternehmen bis 500 Mitarbeiter (2004: 48%).
„Das Ergebnis unserer jährlichen Mitgliederbefragung zeigt deutlich, dass das Thema Informations- und Dokumenten-Management zunehmend an Bedeutung gewinnt“, resümmiert Petra Greiffenhagen, Vorstandsvorsitzende des VOI. „Insbesondere freuen wir uns darüber, dass sich immer mehr kleinere und mittelständische Unternehmen, sogenannte KMUs, für den Einsatz von Dokumenten-Management-Technologien entscheiden.“
Pro und Contra DMS
Bereits in 2004 konnten rund zwei Drittel der Mitglieder des VOI ein Umsatzplus verzeichnen. Dieser Positivtrend soll sich nach Einschätzung (90%) der VOI-Mitglieder auch in 2005 fortsetzen. Nachwievor sind für Kunden die Verkürzung der Arbeitsprozesse (29%) gefolgt von Verbesserung des Kundenservices (23%) die entscheidenden Argumente, sich für ein Informations-Management-System zu entscheiden. Lediglich zwei Prozent gaben an, dass sich Unternehmen aufgrund der Vorgaben des Gesetzgebers, Beispiel: GDPdU, für eine Investition in ein Informationsmanagementsystem entscheiden. Als Gegenargumente werden, wie auch in 2004, ein genereller Stop bei IT-Investionen sowie hohe Anschaffungskosten genannt.
DMS nach Branchen
Betrachtet man die Umsatzverteilung nach Branchen, nimmt wie 2004 der Industrie-Sektor gefolgt von Finanzdienstleistern und der Öffentlichen Verwaltung die vorderen Plätze ein. Starken Nachholbedarf haben nach wie vor Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor, dem Verlagswesen und dem Handwerk.