Das EMC-Tochterunternehmen konnte sein Wachstum fortsetzen, weil zunehmend mehr Unternehmen die Virtualisierung ihrer Produktivumgebungen auf x86-Hardware als Standardlösung wählen. Im vierten Quartal hat VMware u.a. den ESX Server 3 vorgestellt, der über neue Funktionen für den Einsatz im Rechenzentrum verfügt. Das Produkt kann in Version 3 höhere Arbeitslasten bewältigen und unterstützt kostengünstige Speicher-Infrastrukturen. Auch eine neue Version des VirtualCenter wurde vorgestellt. Die Version 2 bietet beispielsweise eine automatische Verteilung der Arbeitslasten. Mit dem VMware Player hat das Unternehmen zudem ein kostenfreies Produkt auf den Markt gebracht. Der VMware Player erlaubt es Anwendern, virtuelle Maschinen einfach auf einem Windows- oder Linux-Rechner „abzuspielen“. Mittlerweile hat VMware mehr als 700.000 Downloads des Produkts verzeichnet und mehr als 150.000 Downloads der Browser Appliance, einer voll konfigurierten virtuellen Maschine, die sicheres Surfen im Internet ermöglicht.
Im vierten Quartal 2005 haben mehr als 60 Anbieter von Betriebssystemen, Datenbanken, Applikationsservern, Unternehmensanwendungen sowie Management-und Infrastruktur-Software die Unterstützung für den Betrieb ihrer Produkte in VMwares virtueller Infrastruktur bekannt gegeben.
2003 erzielte VMware weniger als 100 Millionen US-Dollar Umsatz. 2004 betrug der Umsatz 218 Millionen US-Dollar und 2005 belief er sich auf 387 Millionen US-Dollar.
Details zu den Finanzergebnissen des Mutterunternehmens EMC finden sich hier:
http://www.emc.com/....