"Mit molis channel ist die Anforderung von Laborleistungen so einfach geworden wie eine Buchbestellung bei Amazon", urteilt Dr. Volker Becker vom Dialysezentrum Heusenstamm und Seligenstadt, Anwender der ersten Stunde, über die neue Lösung. Die eingebaute Unterstützung für Disease-Management-Programme (DMP) erleichtert bei häufig vorkommenden Untersuchungen die Arbeit zusätzlich. Dabei steigt gegenüber der herkömmlichen Anforderung auf Papier auch die Qualität. "Wenn man eine Schicht von 20 Dialyse-Patienten mit jeweils 15 oder 20 Parametern vorbereitet, macht man ganz schön viele Striche auf dem Anforderungsschein – und natürlich auch viele Fehler, die man wieder korrigieren muss“, erläutert Becker. „Mit der Online-Lösung können wir diese Fehlerquelle eliminieren und haben bis zu 70 Prozent Zeitersparnis."
Ganz verzichtbar ist das Papier aufgrund der gesetzlichen Vorgaben allerdings noch nicht. Ganz im Gegenteil: Seit der Umstellung auf Direktabrechnung zwischen Laborgemeinschaft und Kassenärztlicher Vereinigung im Oktober müssen zusätzlich noch alle abrechnungsrelevanten Details auf einen Überweisungsschein eingetragen werden. Diesen druckt molis channel nach erfolgter Online-Übermittlung der Anforderung ebenso wie alle anderen vorgeschriebenen Formulare und die Aufkleber zur Röhrchen-Etikettierung auf dem lokalen Drucker in der Praxis aus. Ein intelligentes Interfacing sorgt dafür, dass die Stammdaten aus der Praxis-Software übernommen werden, Formulare und Etiketten eindeutige Barcode-Identifikationen gemäß der Auftragsnummernlogik des Labors erhalten und zum Schluss die getätigten Laboranforderungen automatisch in das Praxissystem zurückgespielt werden.
"Mit der Laborreform hat sich wieder einmal gezeigt, dass eine intelligente Kommunikationslösung wie molis channel längst überfällig ist", betont Dr. med. Jan Bartel, Gesellschafter des renommierten deutschlandweit tätigen Labor Limbach. "Befunde übermitteln wir schon seit bald 20 Jahren elektronisch, aber für die Laboranforderungen müssen sich die Praxen immer noch mit einem Formularwesen aus dem letzten Jahrhundert herumschlagen." Mit der Auftragsentwicklung, die auch im Labor den Erfassungsaufwand erheblich reduziert, betrauten die Heidelberger die ausgewiesenen Diagnostik-Experten von vision4health, die ihre fachliche Erfahrung bereits mit dem Labor-Informations-System molis und der ergänzenden Produkt-Suite bewiesen hatten. "molis channel entspricht genau unserem Anspruch, die Abläufe in diagnostischen Einrichtungen mit Software von Experten für Experten zu optimieren", sagt Andreas Kumbroch, geschäftsführender Gesellschafter von vision4health. "Wir freuen uns, dass davon jetzt auch die Einsender unserer Labor-Kunden profitieren." Dort scheint man das ebenso zu sehen: Kaum einen Monat nach der Markteinführung haben sich bereits 40 Praxen für den Einsatz der neuen Lösung entschieden.
(467 Wörter / 3.731 Zeichen)