Durch Bündelung von 6 ADSL2+-Anschlüssen mit je 16 Mbit/s lässt sich eine Anbindung mit 96Mbit/s im Down- und 6 Mbit/s im Upstream erreichen. Die monatlichen Leitungskosten liegen mit rund 200 Euro dabei um Größenordnungen unter den sonst bei Unternehmensanbindungen üblichen Preisen. In Ortslagen, in denen nur beschränkte DSL-Angebote ("T-DSL 1000") verfügbar sind, können die bisher zur Verfügung stehenden Bandbreiten zumindest versechsfacht werden. Gibt es gar kein DSL, lassen sich alternativ UMTS-Zugänge unterschiedlicher Anbieter bündeln.
Da beliebige Typen von Breitbandleitungen nebst ISPs beliebig kombiniert werden können, lässt sich laut Hersteller bei Bündelung mehrerer für sich genommen ausfallanfälligen Leitungen eine bisher undenkbare Hochverfügbarkeit erreichen. Während ein einzelner ADSL- oder SDSL-Anschluss beispielsweise im Jahresmittel nur 97% der Zeit wirklich funktioniert, ließen sich dank Risikoverteilung und statistischen Wahrscheinlichkeiten mit drei dieser Leitungen bereits über 99,9% erreichen. Geschäftsführer und Chefentwickler Simon Kissel erklärt das Prinzip: "Die Wahrscheinlichkeit dass mehrere unterschiedliche Breitbandmedien exakt zur gleichen Zeit ausfallen, sinkt mit der Anzahl der Leitungen exponentiell". Dies sei allemal verlässlicher als die teuren Servicelevel-Agreements der Leitungsanbieter.
Um auch gegen wütende Bagger und brennende DSL-Vermittlungsstellen abgesichert zu sein, erlaubt das System mit dem auf der CeBIT neu vorgestellten UMTS-Modul nun auch die Aufnahme von Mobilfunkverbindungen in den Bündelungsverbund.