„IKEA möchte sein bewährtes Distributionskonzept konsequent in allen Länder umsetzen“, erklärte Joe Stojak, Geschäftsführer der viastore-Tochtergesellschaft in Grand Rapids, Michigan. Dabei erweist sich das mehr als 30 Meter hohe Palettenlager als besonders flexibel, denn es nimmt sowohl Euro- als auch IKEA-Spezialpaletten auf. Diese sind 80 Zentimeter breit und zwei Meter lang. Zur Einlagerung werden die Paletten per Gabelstapler auf einen der vier Übergabeplätze aufgesetzt. Dort werden sie identifiziert, auf Gewicht, Abmessungen und Fehlerfreiheit überprüft und anschließend über Vertikalförderer ins Zwischengeschoss transportiert. Von dort gelan-gen sie mit zwei Querverschiebewagen zu einer der 13 Gassen. An beiden Enden jeder Gasse befindet sich jeweils eine Auslagerstrecke.
Gesteuert wird die Anlage über ein Warehouse Management System, das IKEA weltweit einsetzt. Aus dessen Vorgaben generiert das Materialflusssystem viad@tMFS von viastore systems die Fahrbefehle für die 13 viapal-Regalbediengeräte. Den Status jeder Palette im Lager stellt das Visualisierungsprogramm viad@tVISU übersichtlich dar. Zudem dient viad@tVISU der einfacheren Lokalisierung von Fehlern, falls beispielsweise eine beschädigte Palette in das System gelangt. Die Fördertechnik wird durch viad@tSPS gesteuert. Jedes RBG erbringt 30 Doppelspiele pro Stunde. Damit kommt es stündlich zu rund 280 Ein- und 400 Auslagerungen.