Anja Van Bocxlaer, Chefredakteurin „RFID im Blick“, stellte in der Eröffnungsrede die Bedeutung des Preises heraus: „Die Auto ID-Branche ist herausragend in ihrer Innovationskraft. Die Zeit ist daher reif, um ihre Leistungen auch in herausragender Weise zu würdigen.“ Laudator Professor Dr. Jens Böcker, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, unterstrich die Wichtigkeit: „Der Markt für kontaktlosen Datentransfer ist stark in Bewegung. Die Applikationen werden immer ausgereifter, gleichzeitig trauen sich immer mehr Unternehmen an neue Themen heran. Als Mitglied der Jury und Laudator war es mir eine Freude, das aktuelle Marktgeschehen zu analysieren und herausragende Leistungen zu honorieren.“
Das Unternehmen Deister Electronic überzeugte die Jury im Bereich „Innovatives Unternehmen“ mit seiner UHF-Mouse, einem kleinen und flexiblen Schreib- und Lesegerät im Hosentaschenformat. Die RFID-Mouse in den Frequenzen UHF oder HF kann einfach mittels USB-Anschluss an jeden PC oder Laptop angeschlossen werden. Das Einsatzspektrum reicht vom Programmieren und Kontrolllesen von Transpondern und Etiketten über die Nutzeridentifikation bis hin zum Einsatz als POS-Leser. Peter Feldmann, Key Account Manager, Deister Electronic, nahm Glastrophäe und Urkunde stellvertretend für das Barsinghausener Unternehmen entgegen: „Der Preis bekommt einen Ehrenplatz in der Firma“, freute sich Peter Feldmann und erklärte: „Der Preis bestätigt uns, dass wir mit einem chip-basierten Reader richtig liegen“.
Die Auszeichnung in der Kategorie 'RFID' wurde gleich zwei Mal verliehen. Graubner Industrie-Beratung und Smart-Tec erhielten beide gemeinsam den European Auto ID-Award für die Anwendung „RFID-basierte Arbeitsmittelkennzeichnung im Mercedes-Benz Werk Gaggenau“. Seit 2007 werden in dem Lkw-Werk die wiederkehrenden, gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen an über 100 000 mit Transpondern ausgestatteten Arbeitsmitteln mittels PDA vorgenommen. Geehrt wurde Graubner für das mobile papierlose System „Prüfexpress“, eine Softwarelösung mit SQL-Datenbank zur standardisierten Prüfung und gerichtsfesten Dokumentation der Arbeitsmittel. Smart-Tec konzipierte für „Prüfexpress“ die auf den Kunden zugeschnittenen RFID-Datenträger. Unter anderem kommen die robusten 125 kHZ-Tags vor Ort zum Einsatz, um so genannte Lastenaufnahmemittel (LAM) zu identifizieren. Smart-Tec-Geschäftsführer Klaus Dargahi nahm den Award entgegen und bedankte sich bei der Jury. Auch Sebastian Graubner freute sich über die Ehrung: „Ich war sehr überrascht über den Preis“, sagte er anlässlich der Preisverleihung.
Weitere Informationen unter http://www.euro-id-messe.de