Ein Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.000 kWh muss durch die Preiserhöhungen jährlich rund 31 Euro mehr bezahlen. Als Grund für die steigenden Strompreise geben die Anbieter höhere Netzentengelte sowie die neue Netzumlage, mit der stromintensive Industriebetriebe unterstützt werden, an.
Preiserhöhungen durch Anbieterwechsel begegnen
Verbraucher, die eine Nachricht über eine Strompreiserhöhung erhalten, müssen diese nicht einfach hinnehmen. Wird der Strom aktuell noch vom örtlichen Grundversorger bezogen, sollte durch einen Strompreisvergleich geprüft werden, ob günstigere Angebote verfügbar sind. Wer noch nie den Tarif oder Anbieter gewechselt hat, ist noch im teuren Grundversorgungstarif. In diesem Fall kann einfach ein günstigerer Anbieter gewählt werden, der sich dann um die Kündigung beim bisherigen Versorger kümmert.
Wer einen Tarif mit einer längeren Vertragslaufzeit bezieht, kann bei einer Preiserhöhung von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Hier muss der Kunde jedoch schnell reagieren und die Kündigung am besten selbst verfassen. Die Eigenkündigung sollte anschließend auf der Anmeldung beim neuen Anbieter deutlich vermerkt werden.
Hintergrundinformationen
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