Von einer mehr als hundert Jahre alten Tradition hatten sich am 6. Juli 2004 die Arbeitgeber von M+E-MITTE (Tarifgebiete Hessen, Pfalz, Rheinland-Rheinhessen und Saarland) und die IG Metall mit der Einigung über das Entgelt-Rahmen-Abkommen (ERA) verabschiedet. Arbeiter und Angestellte erhalten künftig ein nach einheitlichen Kriterien ermitteltes Entgelt. Unterschiede nach Löhnen und Gehältern wird es für die 420.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektrowirtschaft in Zukunft nicht mehr geben. Der betriebliche Umstellungsprozess wird schrittweise ab 2006 erfolgen und 2009 beendet sein.
Einig waren sich IG Metall und Arbeitgeber über die damals als „Jahrhundertwerk“ bezeichnete Tarifreform, die inzwischen auch in zahlreichen weiteren Teilen des Tarifwerks zu entsprechenden Anpassungen geführt hat, dass das neue Entgeltsystem transparenter, gerechter und moderner als das alte Lohn- und Gehaltssystem sei und den Flächentarifvertrag zukunftsfähig mache.
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