"Nach einem sehr starken Anstieg der Auftragseingänge um 47 Prozent im Vorjahr konnte mit einem deutlichen Minus gerechnet werden.", teilte der Geschäftsführer des Fachverbandes, Dr. Bernhard Dirr, mit. "Wenn wir das durchschnittliche jährliche Wachstum (CAGR) betrachten, das weniger von den starken Schwankungen aus dem Anlagengeschäft beeinflusst ist, dann liegen die Werte zwischen 2006 und 2008 bei nominal elf Prozent."
Der durchschnittliche Auftragsbestand liegt bei 5,5 Monaten. Dabei ist die Branche aber zweigeteilt: Während die meisten Ausrüster der Säge- und Holzwerkstoffindustrie bis in das kommende Jahr hinein ausgebucht sind, haben die Anbieter der sekundären Verarbeitungsstufe großteils ihren Auftragsüberhang aus dem Vorjahr bereits abgearbeitet. Beim Umsatz konnte die Branche im zurückliegenden Halbjahr nominal ein Plus von elf Prozent verbuchen. Auch die Exporte wuchsen nach vorläufigen Zahlen im zweistelligen Bereich. Besonders Osteuropa konnte wieder stark zulegen. Die Lieferungen nach Nordamerika sind hingegen um rund 35 Prozent zurückgegangen.
Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen sind weltweit Marktführer
- sowohl in Bezug auf die Technologie als auch auf den Umsatz.Rund 21.800 Beschäftigte in 210 Betrieben produzierten im Jahr 2007 Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeuge im Wert von ca. 4,3 Milliarden Euro.