Ladevorgänge an Laternen in urbanen Regionen bieten enormes Potenzial, da sie Bürger*innen ohne privaten Stellplatz – in deutschen Großstädten rund 40-60% – ermöglichen, ihre Elektrofahrzeuge bequem über Nacht und ohne Extrawege zu laden. Das Laden des E-Fahrzeugs wird damit analog zu einem Homecharger zur Nebensache. Der Laternenladepunkt ist hierzu speziell an die langen Parkzeiten angepasst und kann diese mit entsprechender Ladedauer optimal nutzen.
Dank standardisierter Aktivierungs- und Zugangsoptionen können Ladevorgänge an den Laternenladepunkten von ubitricity einfach über alle gängigen Systeme abgewickelt werden. Für alle Smartphone-Nutzenden ist das Adhoc-Laden dank eines QR-Codes direkt möglich. Zur Abrechnung steht den Fahrer*innen eine Vielzahl an Zahlungsmöglichkeiten wie die Nutzung von RFID-Ladekarten oder die gängigen Mobility Service Provider Apps zur Verfügung.
Die Entwicklung des Ladepunkts Heinz erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hardwareentwickler ebee Smart Technologies GmbH. Durch die Einhaltung gängiger Marktstandards (zum Beispiel OCPP) weist diese Lösung eine hohe Interoperabilität auf und bietet Endverbraucher*innen das bestmögliche Ladeerlebnis. Das schlanke Produkt ist mit einem Bender Ladecontroller ausgestattet und bietet die idealen Voraussetzungen für das Aufladen über Nacht. Der normkonforme Ladepunkt für Elektroautos erfüllt alle Anforderungen des deutschen Mess- und Eichrechts und der Technischen Anschlussregeln und -Bedingungen (TAR/TAB).
Da die Installation des Laternenladepunktes keiner Erdarbeiten bedarf, profitieren Städte und Kommunen durch kurzfristige Planbarkeiten, niedrige Investitionskosten sowie eine schnelle Inbetriebnahme. Hierbei fällt im Vergleich zu größeren Ladesäulen ein deutlich geringeres Maß an Energie und CO2-Emissionen an. Durch seine geringe Anschlussleistung ist der Laternenladepunkt besonders netzverträglich. Darüber hinaus ist es im Falle veränderter Gegebenheiten im Umfeld des Ladepunkts, beispielsweise durch die Einrichtung neuer Radwege, unkompliziert möglich, den Ladepunkt an einen neuen Standort zu versetzen.
Lex Hartman, CEO von ubitricity, ist überzeugt, den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland mit dem neuen Produkt schnell vorantreiben zu können: „Der Laternenladepunkt Heinz schließt eine zentrale Lücke im öffentlich zugänglichen Ladenetz, indem er EV-Fahrenden die Möglichkeit bietet, ihre Elektrofahrzeuge im Alltag äußerst unkompliziert und in unmittelbarer Nähe ihres Wohnorts zu laden. Wir freuen uns, diese innovative Technologie in Zusammenarbeit mit deutschen Städten und Kommunen ab sofort allen zugänglich zu machen.“