Verkaufszahlen steigen
Webcams sind mittlerweile günstig, sie erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Moderne Kameras liefern HD-Bildqualität, Nachtsicht oder einen Bewegungssensor, der den Verbraucher informiert, wenn jemand das Grundstück oder die eigenen vier Wände betritt. „Die Wahrscheinlichkeit von Einbrüchen sinkt merklich. Zudem behält man zuhause den Nachwuchs oder das Haustier im Auge“, so Martin. Trotzdem sollten Webcam-Besitzer darauf achten, dass Unbefugte keinen Zugriff auf die Kamera und damit private Daten erhalten. Dazu gehöre auch, Webcams im Außenbereich sicher zu befestigen. „Dabei geht es nicht nur um den Verlust der Kamera. Durch Auslesen des Kameraspeichers können Informationen über das hauseigene WLAN schnell in fremde Hände geraten.“
Zertifikat bringt Sicherheit
Die beiden TÜV Rheinland-Zertifikate „Protected Privacy IoT Product“ und „Protected Privacy IoT Service“ weisen darauf hin, dass eine Webcam ein hohes Maß an Datenschutz und Datensicherheit bietet. Doch Verbraucher sollten nicht nur auf ihren eigenen Schutz achten. Sie müssen sich auch an bestimmte Vorschriften halten: „Es ist verboten, Personen mit der Webcam auszuspionieren“, sagt Günter Martin. Zudem darf nur das eigene Grundstück beobachtet werden. Mit einem Hinweisschild sollten Anwender auf die Videoüberwachung auf ihrem Grundstück hinweisen.