Für den Rest des Winters gegen Viren wappnen
Wer sich mit einer Impfung gegen Influenza-Viren rüsten will, sollte am besten schon im Herbst zum Arzt gehen und die Impfung jedes Jahr wiederholen. Zum einen hält der Schutz nur für neun bis zwölf Monate. Zum anderen verändern sich die Erreger jedes Jahr und der Impfstoff wird immer an die gerade weit verbreiteten Virusvarianten angepasst. Doch auch jetzt kann eine Grippeschutzimpfung noch helfen, sich für den Rest des Winters zu wappnen. Mindestens acht Tage braucht der Impfstoff, bis er seine volle Kraft im Körper entfaltet. „Nach rund zwei Wochen ist der Schutz ganz da“, sagt Dr. Wiete Schramm, Ärztin bei TÜV Rheinland. Die meisten Menschen vertragen den Impfstoff gut. „Vereinzelt können Symptome wie Fieber, Frösteln, Übelkeit, Unwohlsein, Müdigkeit, Schwitzen, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen auftreten“, erklärt Dr. Wiete Schramm. Alle Nebenwirkungen klingen meistens rasch und folgenlos wieder ab.
Ansteckung vermeiden
Wer sich schon mit den Influenza-Viren infiziert hat, sollte in jedem Falle zuhause bleiben, empfiehlt die Expertin. Natürlich um sich selbst auszukurieren, aber auch um die Ansteckung der Kollegen zu verhindern. In jedem Fall wichtig ist das sorgfältige Händewaschen. „Ungewaschene Hände übertragen Millionen Keime. Händewaschen reduziert das Risiko für Infektionskrankheiten erheblich“, sagt Schramm.