Die Benutzung der Fahrsteige sollte genauso aufmerksam geschehen wie bei Rolltreppen. Zu Zwischenfällen kann es beispielsweise kommen, wenn man am Ende des Fahrsteigs nicht aufmerksam ist oder das Band einmal ins Stocken gerät. Achim Hüsch, Experte von TÜV Rheinland für die Prüfung von Fahrsteigen und Rolltreppen, rät deshalb: „Die Benutzer sollten sich immer am Handlauf festhalten, auch wenn man selbst in Eile ist. Für Kinder gilt: Fahrtreppen und Fahrsteige sind faszinierend, aber kein Spielplatz. Die Erwachsenen sollten Kinder deshalb stets im Auge behalten, am besten an die Hand nehmen und nicht auf den Arm.“
Abstand von der Seitenwand halten
Eine Quelle für Zwischenfälle ist das Zusammenspiel der starren Seitenwand mit den rollenden und sich bewegenden Elementen, auf denen man steht. „Entscheidend ist der einige Millimeter breite Spalt zwischen den festen Seitenelementen und den daran vorbeifahrenden Stufen“, erklärt Achim Hüsch. Der Experte von TÜV Rheinland rät, mit den Füßen etwas Abstand von der Seitenwand zu halten, damit man nicht ins Stolpern gerät und sich Kunststoff oder die Gummisohle der Schuhe nicht durch Reibung erwärmt. Kinder laufen Gefahr, beim Spielen mit ihren Fingern in den Spalt zu geraten.
Wer zusätzlich Gepäck, einen Einkaufswagen oder einen Kinderwagen befördern möchte, sollte in jedem Fall die Nutzungs- und Warnhinweise auf den vorhandenen Aufklebern beachten. Nur im Notfall darf der Stopp-Knopf gedrückt werden. Nach dem Auslösen des Nothalts kommt der Fahrsteig langsam zum Stehen, damit die Benutzer nicht ruckartig nach vorne kippen.