Regelmäßige Kontrollen nach Zertifizierung
Das bekannteste Beispiel ist das deutsche GS-Zeichen. Dieses soll gewährleisten, „dass die technischen Anforderungen an die Sicherheit eines Produkts erfüllt sind und durch ein von einer Behörde benanntes unabhängiges Prüfunternehmen wie TÜV Rheinland geprüft wurden“, so Aretz. Wird das Zeichen hingegen mit dem Zusatz „Ergonomie“ kombiniert, haben Fachleute geprüft, ob etwa der Bürostuhl oder die PC-Tastatur die ergonomischen Bedürfnisse des Menschen berücksichtigen. Der Zusatz „Green Product“ auf grünem Grund dokumentiert indessen, dass ein Produkt schadstoffarm und umweltschonend ist. Damit die ausgestellten Zertifikate aktuell bleiben, würden die Produkte auch nach der Zertifizierung in festgelegten Intervallen kontrolliert und der Herstellungsprozess überwacht, sagt TÜV Rheinland-Expertin Aretz.
Individuelle ID-Nummer für mehr Transparenz
Um den Verbraucher möglichst umfassend und transparent zu informieren, wird das jeweilige Prüfzeichen neben den Schlüsselbegriffen auch stets mit einer individuellen ID-Nummer versehen. Anhand dieser lassen sich die untersuchten Eigenschaften sowie die Prüfgrundlagen in der TÜV Rheinland-Zertifikatsdatenbank unter www.certipedia.com einsehen. In vielen Fällen können sich Verbraucher via QR-Code am Produkt oder auf der Verpackung die weiterführenden Informationen auch direkt aufs Smartphone oder Tablet laden.