Freiwillige Sicherheitstests
Peiffer rät Heimwerkern, beim Kauf von Elektrowerkzeugen auf das GS-Zeichen zu achten. Es steht für „Geprüfte Sicherheit“ und zeichnet Produkte aus, die von unabhängigen und akkreditierten Zertifizierungsstellen wie TÜV Rheinland geprüft wurden. „Hier hat man zusätzliche Sicherheit, dass die europäischen Normen und die Bestimmungen des Produktsicherheitsgesetzes eingehalten werden“, so Peiffer. Die Hersteller lassen dabei ihre Geräte freiwillig umfangreiche Gebrauchs- und Sicherheitstests durchlaufen. Auch der unsachgemäße Einsatz der Werkzeuge wird simuliert, um potenzielle Verletzungsrisiken zu minimieren.
Teuer nicht unbedingt besser
Beim Neukauf von Werkzeugen sollten sich unerfahrene Heimwerker beraten lassen. „Nicht immer ist das teuerste Gerät auch das Beste. Es kommt vielmehr darauf an, wofür und wie häufig ein Werkzeug tatsächlich zum Einsatz kommt“, sagt der Experte. Er empfiehlt, die Gebrauchsanweisung der Geräte vor dem ersten Gebrauch sorgfältig zu lesen und diese sicher aufzubewahren. Im Benutzerhandbuch finden sich wertvolle Informationen über die richtige Lagerung und die Wartung der Geräte. Außerdem enthalten sie Hinweise darauf, wo nach Jahren noch Servicedienste oder Ersatzteile zu finden sind. Da sich der Kauf eines teuren Elektrowerkzeugs manchmal für den Einzelnen nicht lohnt, tauschen und leihen Heimwerker Geräte gerne untereinander aus. Auch hier gilt: Auf das GS-Prüfzeichen achten, das Gerät vom Fachmann oder Besitzer genau erklären lassen und das Benutzerhandbuch immer mit aus- bzw. verleihen.