Weil immer mehr Benutzernamen und Passwörter bei der Übertragung vom Rechner des Anwenders zum Ziel im Internet abgegriffen werden, bieten immer mehr Websites wie Facebook, Yahoo oder Online-Banking-Seiten, die Möglichkeit einer verschlüsselten Verbindung. Technologien wie SSL und HTTPS sind hier Standard. Leider nützt diese Absicherung wenig, wenn der Passwort- und Zwischenspeicher des Browsers, in dem aus Komfortgründen Anmeldedaten in der Regel gelagert werden, ausgelesen wird. Doch auch verschlüsselte unternehmensinterne Verbindungen sind vor dem Schädling nicht sicher, wenn die Anwender sich über Browser an einer Unternehmensanwendung anmelden. Die so gesammelten geheimen Informationen überträgt die Spionagesoftware an ein Ziel im Internet.
Moderne Browserversionen fragen die Anwender in der Regel beim Besuch einer Webseite, die nach Zugangsdaten verlangt, ob sie Benutzernamen und Kennwörter speichern sollen. Die Anwender sollten diese Frage in jedem Fall verneinen. Ferner sollten sie ihren Browser so einstellen, dass sämtliche Inhalte des Zwischenspeichers beim Beenden des Programms gelöscht werden. Beim Internet Explorer 9 von Microsoft müssen sie dazu unter "Einstellungen", "Internetoptionen" und "Allgemein" in dem Kästchen vor "Browserverlauf beim Beenden löschen" einen Haken setzen. Unternehmen können diese Einstellungen mittels entsprechenden Gruppenrichtlinien durchsetzen. Eine sichere Passwortverwaltung ist ebenfalls von Vorteil.
Weitere Informationen zu dem Spionageschädling sind im deutschen Trend Micro-Blog unter http://blog.trendmicro.de/... erhältlich.
Weitere Informationen zu Trend Micro sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de.
Anwender informieren sich über aktuelle Bedrohungen unter http://blog.trendmicro.de.
Folgen Sie uns auch auf Twitter unter www.twitter.com/TrendMicroDE.