Den größten prozentualen Anstieg bei der Nutzung von sozialen Netzwerken verzeichneten in den letzten zwei Jahren Deutschland mit einem Zuwachs von über zehn Prozent sowie Großbritannien mit einem Plus von sechs Prozent. Mit Ausnahme von Japan gab es keine wesentlichen Unterschiede zwischen Endanwendern in kleinen Unternehmen und jenen in Konzernen. Allerdings zeigt sich die Tendenz, dass Laptop-User eher soziale Netzwerke besuchen als Mitarbeiter mit Desktop-PC. Global gesehen, stieg der Anteil der Nutzung sozialer Netzwerke via Laptop zwischen 2008 und 2010 um acht Prozent. Dabei betrug der Anstieg in Deutschland 14 Prozent, in den USA zehn Prozent.
2010 gaben 29 Prozent der befragten Laptop-User und 18 Prozent der Desktop-User an, dass sie diese Seiten regelmäßig während der Arbeitszeit besuchten. In Japan ist die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter soziale Netzwerke besuchen, höher, wenn sie in kleinen Unternehmen arbeiten statt in großen (21 Prozent gegenüber sieben Prozent).
Bei allen im Jahr 2010 befragten Unternehmen zeigte sich, dass Laptop-Nutzer, die Zugriff auf einen Internetzugang außerhalb ihres Firmennetzes haben, eher vertrauliche Informationen über Instant Messaging, Web-E-Mail und soziale Medien-Anwendungen weitergeben als ihre Kollegen mit dauerhaftem Anschluss an das Firmennetz. Besonders in Deutschland und Japan ist dies der Fall.
Je mehr Menschen über soziale Netzwerke kommunizieren, desto eher entwickeln sich besonders rentable unter ihnen zu Plattformen, die der Verbreitung von Schadsoftware dienen. Allein Koobface, das größte Web 2.0-Botnetz, kontrolliert rund 51.000 infizierte Computer weltweit. Dies macht das Ausmaß der Bedrohung deutlich und zeigt, wie wichtig es ist, Mitarbeiter aufzuklären und strenge Verhaltensrichtlinien einzuführen. Der Versuch, Mitarbeiter über Verbote von der Nutzung sozialer Netzwerke abzuhalten, könnte das Gesamtrisiko für Unternehmen erhöhen. Mitarbeiter werden versuchen, IT-Sicherheitsrichtlinien zu umgehen, was möglicherweise zu einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, dass das Unternehmensnetzwerk einer Sicherheitsbedrohung ausgesetzt wird.
"Bekannterweise gibt es im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken zahlreiche Sicherheitsprobleme: Gekaperte Mitgliedskonten, das Veröffentlichen vertraulicher Informationen, die unbeabsichtigte Schädigung einer Marke. Die wachsende Beliebtheit von Web 2.0 als Einfallstor für Infektionen, gemeinsam genutzte Passwörter für gemeinsam genutzte Profile und das Fehlen von Kontrollprozessen tragen ihren Teil dazu bei. Umfassende Verbote regen die Kreativität von Mitarbeitern an, die Zugangshindernisse zu umgehen, zum Beispiel über die Nutzung riskanter anonymer Proxys, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Trotz aller Risiken bedeuten die Möglichkeiten für die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen unterschiedlichen, jedoch miteinander verbundenen Gruppen auf verschiedenen Plattform über große Entfernungen sowie der menschliche Wunsch nach sozialem Austausch, dass soziale Netzwerke am Arbeitsplatz Einzug halten, wenn sie es nicht schon getan haben. Deshalb gilt es sicherzustellen, dass die verwendeten Sicherheitsregeln und technologien diese Tatsachen berücksichtigen", betont Rik Ferguson, Senior Security Advisor bei Trend Micro.
Weitere Informationen zu dieser Studie sind erhältlich unter: http://trendmicro.mediaroom.com/...
Aufklärungsarbeit, Wachsamkeit und das richtige Sicherheitsprodukt
Aufklärungsarbeit in Kombination mit der richtigen und auf ein Unternehmen zugeschnittenen Sicherheitstechnologie sind die Schlüsselfaktoren, wenn man die Vorteile sozialer Netzwerke und die Fähigkeit zum Kontakthalten maximieren möchte.
Trend Micros "Security Guide to Social Networks" beleuchtet die häufigsten Typen von Cyberattacken über soziale Netzwerken und gibt Empfehlungen dazu, wie Unternehmen ihre Netzwerke vor bösartigen Aktivitäten schützen können. Der Ratgeber kann heruntergeladen werden unter: http://us.trendmicro.com/...
Wie Koobface funktioniert, erklärt das von Trend Micro-Forschern zusammengestellte technische Whitepaper "Web 2.0 Botnet Evolution: KOOBFACE Revisited". Dieses steht zum Download bereit unter:
http://us.trendmicro.com/...
Unternehmen entscheiden sich für Trend Micro OfficeScan, um ihre Desktop-PCs, Laptops, Server, Speicher-Appliances und Smartphones innerhalb und außerhalb des Unternehmensnetzes mit der innovativen Kombination aus erstklassigem Anti-Malware- und dem Cloudbasierenden Schutz des Trend Micro Smart Protection Networks. Das zweite Jahr in Folge erhielt Trend Micro OfficeScan den 1. Platz bei unabhängigen von NSS Labs, Inc. durchgeführten Tests (http://de.trendmicro.com/...) für das Blocken von Schadsoftware, die die Methoden des Social Engineering verwendet, wie sie in sozialen Netzwerken stark verbreitet ist. Mit OfficeScan können Unternehmen die Vorteile sozialer Netzwerke nutzen, ohne Risiken auf sich zu nehmen.
Das Trend Micro(TM) Smart Protection(TM) Network liefert die Infrastruktur für zahlreiche Trend Micro Produkte und Lösungen, die Bedrohungen aus sozialen Netzwerken stoppen. Genutzt werden Technologien, bei denen internetbasierende ("in the cloud") Technologien mit schlanken, Clientbasierenden Methoden kombiniert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass Unternehmen sofortigen Zugriff auf aktuelle Sicherheitstechnologien erhalten, wo immer oder auf welche Art sie sich ins Internet einwählen, ob zuhause, innerhalb des Unternehmens oder unterwegs.
(1) Vollzeitangestellte mit E-Mail- und Internetzugang bei der Arbeit, mit einer Computernutzungsdauer von über fünf Stunden pro Woche.
(2) Im Jahr 2009 fand keine Befragung statt