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TPI Index zeigt unterschiedliche Entwicklungen in den beiden Jahreshälften und in den Regionen

Dank starker Ergebnisse im ersten Halbjahr 2008 ist eine Zunahme der Outsourcing-Aktivitäten erkennbar

(PresseBox) (Frankfurt, )
Nach Angaben von TPI, dem weltweit größten Beratungs- und Marktforschungsunternehmen und Geschäftsbereich der Information Services Group Inc. (ISG) (NASDAQ: III, IIIU, IIIIW), einem branchenführenden, informationsbasierten Dienstleistungsunternehmen, war 2008 für die Outsourcing-Branche insgesamt ein starkes Jahr. Dennoch verliefen die Entwicklungen auf den Kontinenten in beiden Jahreshälften sehr unterschiedlich.

Dem TPI Index für das vierte Quartal 2008 zufolge belief sich der Gesamtwert der 2008 abgeschlossenen Outsourcing-Verträge auf fast 72 Milliarden Euro und lag damit über dem Wert von 2007. Der Jahresvertragswert (ACV, Annual Contract Value) - dabei handelt es sich um den Gesamtvertragswert dividiert durch die Vertragslaufzeit - lag mit 14,1 Milliarden Euro auf einem bislang unerreichten Rekordniveau. Grund hierfür sind die Auswirkungen insgesamt kürzerer Vertragslaufzeiten. Diese sind ein Indikator für die taktische Einstellung von Unternehmen auf das Outsourcing im Zuge der Konzentration auf die kurzfristigen Probleme aus dem Tagesgeschäft. Trotz der starken Gesamtjahresergebnisse ließ sich im zweiten Halbjahr 2008 vor allem in der Region EMEA ein Rückgang der Outsourcing-Aktivitäten erkennen. Der Zeitraum zwischen Juli und Dezember 2008 kann, bezogen auf den Wert der vergebenen Verträge, als eines der schwächsten Halbjahre überhaupt gewertet werden. So wurden in den letzten sechs Monaten des Jahres 2008 Verträge im Gesamtwert von 31,3 Milliarden Euro abgeschlossen. Gegenüber der ersten Jahreshälfte ist der Gesamtvertragswert damit um 20 Prozent zurückgegangen. Der Gesamtvertragswert entsprach somit ungefähr den Zahlen des ersten Halbjahres 2001, in dem zuletzt eine weltweite Rezession herrschte.

"Obwohl sich die aktuelle Rezession und die letzte wirtschaftliche Abschwungphase 2001 hinsichtlich ihrer Ursachen, des Ausmaßes und der Hilfsmaßnahmen voneinander unterscheiden, sehen wir im direkten Vergleich mit der zweiten Hälfte 2008 doch Gemeinsamkeiten, was die globalen Messgrößen für Outsourcing angeht", erklärt Bernd Schäfer, Partner und Managing Director, TPI Deutschland. "Zwar ist der Outsourcing-Markt heute größer und erheblich reifer, dennoch interpretieren wir beide rezessionsbedingten Tiefpunkte als eine Art 'Denkpause' in der strategischen Entscheidungsfindung zum Thema Outsourcing."

Schäfer weiter: "Der zugrunde liegende Business Case und die für Outsourcing-Maßnahmen bestehenden ROI-Aussichten bleiben auch weiterhin gültig. Wir werden uns jedoch in den nächsten Quartalen eingehend mit der Frage befassen, wie lange die derzeitige Zurückhaltung des Marktes bestehen bleibt."

Unterschiedliche Entwicklungen in den Regionen

Die starken Gesamtjahreszahlen sind in erster Linie auf die guten EMEA-Ergebnisse zurückzuführen. Die Region verzeichnete die höchste Zahl von Vertragsvergaben ihrer Geschichte, der Gesamtwert der 2008 abgeschlossenen Verträge ist im Jahresvergleich um 17 Prozent gestiegen. Erstmals wurden im EMEA-Raum mehr Verträge vergeben als in den USA - 271 gegenüber 243. Auf die Region EMEA entfielen 55 Prozent des Gesamtwerts der weltweit vergebenen Outsourcing-Verträge, während es für die USA nur 32 Prozent waren. Im Jahr 2006 wurden noch 38 Prozent für EMEA und 51 Prozent für die USA verbucht.

Bernd Schäfer erklärt: "Die starken EMEA-Ergebnisse sind in erster Linie auf das gute erste Halbjahr und insbesondere auf den Umfang so genannter Mega-Deals in der Region zurückzuführen, die zwei Drittel aller Verträge größer als eine Milliarde Dollar weltweit ausmachten. Allerdings ging der Wert der in EMEA vergebenen Verträge in der zweiten Jahreshälfte um fast 50 Prozent zurück. Die im dritten Quartal 2008 in der EMEA-Region festzustellende Schwäche hielt im vierten Quartal weiter an und dürfte auch in den ersten Monaten 2009 noch bestehen bleiben."

Kleinere Transaktionen vorherrschend

Die Marktdynamik war 2008 eher von kleineren Transaktionen als von Mega-Deals (Vertragsvergaben im Wert von 800 Millionen Euro und mehr) geprägt. Ein Blick auf das globale Bild des Gesamtjahres lässt im Jahresvergleich wenig Veränderung bezüglich der Zahlen und Werte der Mega-Deals erkennen, wobei allerdings in der zweiten Jahreshälfte 2008 ein unvermittelter Rückgang bei der Vergabe großer Verträge festzustellen ist. Im zweiten Halbjahr 2008 wurden weltweit nur drei Mega-Deals im Gesamtwert von ca. 5,2 Milliarden Euro unterzeichnet, während es in den ersten sechs Monaten 2008 noch zwölf Verträge über insgesamt 13,6 Milliarden Euro waren.

Bernd Schäfer hierzu: "Für viele Beobachter ist die Outsourcing-Branche ein frühzeitiger Indikator für ein wieder erstarktes Vertrauen in die Stabilität und das Wachstum der Wirtschaftsmärkte. Wenn sich das Volumen an großen Outsourcing-Verträgen erhöht, bedeutet dies häufig, dass die Unternehmen ihre Maßnahmen und Aufgaben im Rahmen ihrer Wachstumsprogramme neu ausrichten. Auch wenn die Marktindikatoren nicht auf eine kurzfristige Erholung der Nachfrage nach großen, komplexen Outsourcing-Arrangements hindeuten, so glauben wir dennoch, dass es weltweit einen steten Fluss kleinerer, eher taktisch orientierter Outsourcing-Vertragsabschlüsse geben wird. Die Unternehmen sind an schnellen Einsparungsmöglichkeiten bei ihren Betriebskosten interessiert, und hier kann das Outsourcing helfen, die konjunkturellen Turbulenzen in 2009 zu überstehen."

Indien

Für viele ist Indien inzwischen der Inbegriff des Outsourcing. Der indische Outsourcing-Sektor für IT und Geschäftsprozesse stellt heute einen Wirtschaftszweig mit einem Jahresvolumen von 32 Milliarden Euro dar. Die Auswirkungen der Angriffe in Mumbai und die Situation bei Satyam sind deshalb auch für die Outsourcing-Branche von Bedeutung. Geopolitische Risiken gehören mit zu den Faktoren, die viele Unternehmen bei der Bestimmung ihrer Operationsstandorte ins Kalkül ziehen. Die Outsourcing-Branche wird allgemein als mildernder Faktor für diese Risiken betrachtet, weil sie die Möglichkeit bietet, Arbeitsabläufe über geografische Regionen hinweg durchzuführen. Diese Vorgabe erhielt durch die Terrorangriffe in Mumbai mit Sicherheit weiteres Gewicht. Den Auswirkungen der plötzlichen Instabilität von Satyam wird zumindest teilweise durch die Intervention der indischen Regierung begegnet, doch zerstreut dies nicht die Bedenken bezüglich der Risiken für die geschäftlichen Tätigkeiten des Unternehmens. In dieser komplizierten Situation müssen die zur Verfügung stehenden Alternativen gründlich gegeneinander abgewogen werden.

Schäfer abschließend: "Wir hoffen, dass sich der der Verlust an Kundenvertrauen, der durch die Situation bei Satyam entstanden ist, sich auf dieses Unternehmen beschränkt. Kurzfristig gehen wir davon aus, dass sich die Unternehmen um eine Neugestaltung der Servicevereinbarungen mit ihren Anbietern bemühen werden, um den subjektiven Risiken Rechnung zu tragen. Das deckt sich mit der von uns in den letzten Monaten festgestellten verstärkten Konzentration auf die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Unternehmen, in die auch Überlegungen wie Kursschwankungen, Sicherheit, Datenschutz und ein auf mehrere Geographien bauendes Dienstleistungskonzept miteinbezogen werden. Derartige Probleme betreffen jedoch nicht nur Indien. Auch wenn es Bedrohungen wie die in Indien überall auf der Welt gibt, so ist sich die indische Outsourcing-Branche doch der Tatsache bewusst, dass sie ihre Bemühungen intensivieren muss, um sich als bevorzugter Standort und Partner für internationale Spitzenunternehmen zu behaupten."

TPI EuroSourcing Germany GmbH

TPI, ein Unternehmen der Information Services Group Inc. (ISG), ist Gründer und Innovator der Sourcing-Beratungsbranche und das größte Sourcing-Beratungsunternehmen der Welt. TPI verfügt über die Expertise für eine Vielzahl der geschäftsunterstützenden Funktionen (Backoffice Funktionen) und den dazu gehörenden Analysemethoden. Unter Nutzung ihres tiefgehenden Know-hows für die unterschiedlichen Geschäftsbereiche und ihrer umfangreichen praktischen Erfahrung arbeiten die Branchenexperten von TPI mit ihrer Jahrzehnte langen Erfahrung eng mit den Unternehmen zusammen, um deren Geschäftsabläufe durch eine optimale Kombination aus Geschäftsprozessoptimierung, Shared Services, Outsourcing & Offshoring sowie Service Management und Governance zu verbessern. Ein weiterer Geschäftsbereich, TPI Momentum, bietet zudem Informationen und relevante Einblicke in den Markt, um die Sourcing Service Provider dabei zu unterstützen die Dienstleistungen für Ihre Kunden kontinuierlich zu optimieren. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.tpi.net.

Über die Information Services Group Inc.

Die Information Services Group Inc. (ISG) wurde 2006 gegründet, um ein branchenführendes informationsbasiertes Service-Unternehmen entstehen zu lassen, das stark auf Wachstum ausgerichtet ist, indem es Unternehmen aus den Bereichen Beratung, Informationstechnologie (IT), Wirtschafts- und Medieninformationen übernimmt und ausbaut. Im November 2007 übernahm das Unternehmen TPI, die weltweit größte Sourcing-Beratungsfirma. Die ISG hat ihren Hauptsitz in Stamford, Connecticut (USA), und verfügt über eine bewährte Führungsmannschaft mit globaler Erfahrung in informationsbasierten Services und kann auf eine Erfolgsgeschichte verweisen, die signifikanten Wert für Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter schafft. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.informationsg.com.

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