Ähnlich optimistisch wie die Bundesbürger zeigen sich die Franzosen (36 Prozent). Briten (31 Prozent) und US-Amerikaner (31 Prozent) stehen den Kontinentaleuropäern nur wenig nach.
Danach gefragt, wie sich die Finanzkrise auswirken werde, befürchten zwei Drittel der Bundesbürger eine Depression in Deutschland und sogar vier von fünf Briten sagen, dass sie im Königreich mit einer Depression rechnen. Franzosen (74 Prozent) und Amerikaner (66 Prozent) sind hier zurückhaltender. Dass gar mit einer weltweiten Depression zu rechnen sei, davon sind jeweils 72 Prozent der Franzosen und Briten überzeugt. In Deutschland teilen 66 Prozent, in den USA 60 Prozent der Menschen diese Auffassung.
Am deutlichsten wirkt sich die Finanzkrise auf die persönliche Situation beim Konsumverzicht aus: 59 Prozent der Deutschen sagen, sie würden ihre Ausgaben einschränken müssen. Bei den beiden europäischen Nachbarn sind es jeweils deutlich mehr als zwei Drittel der Bevölkerung, in den USA sogar vier von fünf Menschen. Mehr sparen könne man aber nicht, behauptet in allen Ländern die Hälfte der Befragten, in Frankreich sind dies sogar 60 Prozent. "Das sind keine Schutzbehauptungen, sondern blanke Realität, denn unsere Daten zeigen seit Längerem, dass für viele Menschen Sparen zum Luxus geworden oder schlicht nicht mehr möglich ist", sagt Bernhard Keller, Director Finanzmarktforschung bei TNS Infratest.
Die Presseinformation als PDF-Datei und weitere Charts finden Sie auf unserer Website: http://www.tns-infratest.com/...