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Genesis: Die Schöpfungsgeschichte in der modernen Kunst

Stadtmuseum Bad Ischl zeigt exhibition in progress bis Ende Oktober 2007

(PresseBox) (Bad Ischl, )
Zuverlässige Quellen berichten übereinstimmend, dass ein gewisser Gott die Erde erschaffen habe. Allerdings habe sie noch gewisse technische Mängel, denn sie sei wüst, leer und finster. Kritische Fragen auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz beantwortete Gott mit der Aussage: “Es werde Licht!” Und es ward Licht. Offenbar verfügt dieser Gott nicht nur über ungeahnte physikalische Kenntnisse, sondern auch über uneingeschränkte Macht, denn ohne den geringsten politischen Widerstand nannte er das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Wie Gott andeutete, war dies erst der erste Tag. Sollte ein zweiter Tag folgen, werden wir umgehend berichten.

So würde der Journalist einer Nachrichtenagentur über den Beginn der Schöpfungsgeschichte berichten, die im 1. Buch Mose (Genesis) folgendermaßen beschrieben wird:
1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
4 Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag.

Die Genesis ist nicht nur eines der wichtigsten Bücher im Alten Testament, sie ist auch Thema einer aktuellen Ausstellung, die von 2. März bis 31. Oktober 2007 im Stadtmuseum Bad Ischl läuft. Details siehe: http://www.stadtmuseum.at Neben der Ausstellung würdigt das Stadtmuseum vier der teilnehmenden Künstlerinnen mit einer Einzelpräsentation, beginnend mit Marina Janulajtite. Im Mai/Juni folgt Tonia Kos, Juli/August stellt Eef Zipper aus und September/Oktober ist der deutschen Künstlerin Renate Jüttner gewidmet.

Hubert Thurnhofer, der Kurator der Ausstellung – lange Jahre selbst Journalist – hat mit Genesis http://www.genesis2000.at versucht, alltägliche und politische Probleme ebenso wie religiöse und philosophische Fragestellungen aus biblischer Sicht zu interpretieren. Die Interpretation hat der gelernte Philosoph jedoch nicht in einer theoretischen Abhandlung vorgenommen, sondern er hat sie internationalen Künstlern überlassen. Ein Zwischenergebnis mit 22 von 50 Arbeiten wird nun im Stadtmuseum Bad Ischl bis Ende Oktober ausgestellt. Die Ausstellung ist inhaltlich dichter als jede vergleichbare Themenausstellung, da jedes Kapitel der Genesis von einem andern Künstler interpretiert wird. Und sie ist gleichzeitig ein repräsentativer Querschnitt über Trends der zeitgenössischen Malerei, sie ist geradezu “ein Beweis für die Renaissance der Malerei”, wie Thurnhofer meint: “Die Ausstellung ist sowohl in ihrer thematischen Dichte, als auch in ihrer künstlerischen Qualität einmalig.”

Die Art und Weise, wie diese Ausstellung zustande gekommen ist, die Genese der Genesis als exhibition in progress ist im heutigen Kunstbetrieb nicht selbstverständlich. Es ist bei vielen Künstlern geradezu verpönt, sogenannte Auftragsarbeiten auszuführen, weil sich diese Künstler damit in ihrer Freiheit eingeengt oder beschnitten fühlen. Thurnhofer weist allerdings darauf hin, dass gerade die Epoche der Renaissance ohne Auftragskunst gar nicht existieren würde. “Tatsächlich wird im heutigen Kunstbetrieb die Freiheit des Künstlers und sein Anspruch auf Originalität geradezu dogmatisch überbetont. Originalität wird dann so ausgelebt, dass die Entwicklungen der bisherigen Kunstgeschichte einfach ignoriert werden. Ich meine aber, dass sich Originalität nur aus der bewussten Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte entwickeln kann. Und wie sich an der Ausstellung Genesis zeigt: Originalität kann sich auch in der freien Auseinandersetzung mit einem durchaus eingegrenzten Thema entfalten. Insofern sehe ich die Genesis auch als Statement gegen eine Auffassung von Kunst, in der Freiheit mit Willkür und Originalität mit Unfähigkeit verwechselt wird”, sagte Thurnhofer anlässlich der Eröffnung der Ausstellung.

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Nachdem Hubert Thurnhofer als Chefredakteur der pressetext Nachrichtenagentur GmbH (1999-2002) ein Unternehmen von null auf hundert Mitarbeiter mit aufgebaut hatte, wechselte er Anfang 2003 die Seiten der Kommunikation und begann seine Dienste als PR-Berater anzubieten. Dabei tritt er bewusst als Einzel-Berater auf, der seinen Kunden von der strategischen Beratung bis zur praktischen Umsetzung alles aus einer Hand anbieten kann. Da er als Einzel-Berater keine großen Overhead-Kosten zu tragen hat, kann er seine Leistungen auch deutlich günstiger anbieten, als vergleichbare Leistungen bei großen Agenturen kosten würden. Davon profitieren besonders KMUs, die sich ansonsten professionelle PR-Arbeit nicht leisten könnten.

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