Am heutigen Abend wird Thüringens Kultusminister Bernward Müller (CDU) das Eröffnungskonzert des 84. Bachfestes in Mühlhausen besuchen. "Bach war schon hier! Wann kommen Sie?" - unter diesem Motto lädt die Stadt Mühlhausen Besucher aus Nah und Fern zum 84. Bachfest der der Neuen Bachgesellschaft ein. Neben Orgelkonzerten und Orgelandachten, Ausstellungen und Exkursionen können Besucher des Bachfestes vom 7. bis 16. August 2009 die Bach-Kantaten der Mühlhäuser Zeit, Orgelwerke Mendelssohn-Bartholdys zum 200. Geburtstag und aus Anlass von Händels 250. Todesjahres die Wassermusik und die Feuerwerksmusik in einer besonderen Bearbeitung erleben. Das Thüringer Kultusministerium hat das Bachfest mit 65.000 Euro finanziell gefördert.
Zeit: Freitag, 7. August 2009, 19 Uhr , Ort: Mühlhausen, Kirche Divi Blasii
Minister Müller sagte im Vorfeld: "'Nicht Bach, Meer sollte er heißen!' - mit diesen bewundernden Worten umschrieb Ludwig van Beethoven den Reichtum, den uns Johann Sebastian Bach mit seinem Leben und Werk geschenkt hat.
Wohl kaum eine Familie hat das Thüringer Musikleben so bereichert wie die Familie Bach. Die "Bache" wirkten als Stadtmusikanten, Kantoren, Organisten und Schulmeister. Es gab die Erfurter. Fränkische, die Arnstädter, die Ohrdrufer und die Eisenacher Bach-Linien. Aus dieser Linie stammt Johann Sebastian, der wohl berühmteste und gewaltigste der Bache. In Thüringen hat er die erste Hälfte seines Lebens verbracht. Eisenach, Ohrdruf, Arnstadt, Mühlhausen, Dornheim, Weimar waren Stationen seiner Thüringer Zeit. Hier wurde er geprägt und bekannt, bevor er nach 32 Thüringer Jahren für sechs Jahre an den Hof nach Köthen ging und anschließend Thomaskantor in Leipzig wurde. Aus dem Musikleben unserer Tage ist das Werk Bachs nicht wegzudenken. Seine Wertschätzung ist weltumspannend.
Thüringen ist das Kulturland in der Mitte Deutschlands. Das Bachfest unterstreicht, dass dies nicht nur aufgrund unserer reichen kulturellen Tradition, sondern auch aufgrund seiner umfassenden Pflege und engagierten Fortentwicklung der Fall ist. Der Freistaat Thüringen hat das Thüringer Bachfest daher gern unterstützt."
Zeit: Freitag, 7. August 2009, 19 Uhr , Ort: Mühlhausen, Kirche Divi Blasii
Minister Müller sagte im Vorfeld: "'Nicht Bach, Meer sollte er heißen!' - mit diesen bewundernden Worten umschrieb Ludwig van Beethoven den Reichtum, den uns Johann Sebastian Bach mit seinem Leben und Werk geschenkt hat.
Wohl kaum eine Familie hat das Thüringer Musikleben so bereichert wie die Familie Bach. Die "Bache" wirkten als Stadtmusikanten, Kantoren, Organisten und Schulmeister. Es gab die Erfurter. Fränkische, die Arnstädter, die Ohrdrufer und die Eisenacher Bach-Linien. Aus dieser Linie stammt Johann Sebastian, der wohl berühmteste und gewaltigste der Bache. In Thüringen hat er die erste Hälfte seines Lebens verbracht. Eisenach, Ohrdruf, Arnstadt, Mühlhausen, Dornheim, Weimar waren Stationen seiner Thüringer Zeit. Hier wurde er geprägt und bekannt, bevor er nach 32 Thüringer Jahren für sechs Jahre an den Hof nach Köthen ging und anschließend Thomaskantor in Leipzig wurde. Aus dem Musikleben unserer Tage ist das Werk Bachs nicht wegzudenken. Seine Wertschätzung ist weltumspannend.
Thüringen ist das Kulturland in der Mitte Deutschlands. Das Bachfest unterstreicht, dass dies nicht nur aufgrund unserer reichen kulturellen Tradition, sondern auch aufgrund seiner umfassenden Pflege und engagierten Fortentwicklung der Fall ist. Der Freistaat Thüringen hat das Thüringer Bachfest daher gern unterstützt."
