Ingo Schulze, geboren am 15. Dezember 1962 in Dresden, studierte von 1983 bis 1988 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Klassische Philologie und Germanistik. Im Anschluss an seine Arbeit als Schauspieldramaturg am Landestheater Altenburg bis 1990 war er Mitbegründer des "Altenburger Wochenblatts". Seit 1993 lebt Schulze als Schriftsteller in Berlin. Er wurde u. a. mit dem Förderpreis des Alfred-Döblin-Preises, dem Ernst-Willner-Preis, dem Berliner Literaturpreis, dem Joseph-Breitbach-Literaturpreis, dem Peter-Weiss-Preis und dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Seit 2006 ist er Mitglied der "Akademie der Künste" und der "Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung". Zentrale Schauplätze seiner Romane und Erzählungen, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, sind Altenburg und Jena. Weitere Informationen sind im Internet unter www.ingoschulze.com zu finden.
Zeit: Sonntag, 4. November 2007, 11.00 Uhr
Ort: Weimar, Musikgymnasium Schloss Belvedere
Kultusstaatssekretär Bauer-Wabnegg gratuliert Ingo Schulze zur Auszeichnung: "Wie für viele andere Menschen war der friedliche Umbruch 1989/90 auch für Ingo Schulze ein einschneidendes Erlebnis. Seine Biografie, Zeitgeschichte und Literatur führt er im Roman ‚Neues Leben’ auf eindrucksvolle und prägnante Weise zusammen. Dabei beschreibt er mit klaren Worten, treffend genau, facettenreich und vor allem authentisch die letzten Tage der DDR bis zur Wiedervereinigung. Auch dafür wird er nun mit dem Thüringer Literaturpreis geehrt."