Aufgrund der bekannten Sicherheitsmängel in vielen Internetcafes sollte der Nutzer von allen Aktivitäten Abstand nehmen, die bei Missbrauch einen erheblichen finanziellen Schaden verursachen können. Dazu zählen unter anderem Online-Banking, -Shopping oder -Auktionen. Bei allen Anwendungen werden sensible Daten, wie etwa jene der Kreditkarte, angegeben. Internetkriminelle können durch Ausspäh-Programme oder spezielle Vorrichtungen in deren Besitz gelangen und diese missbrauchen. "Grundsätzlich ist die Verwendung von nur einem Passwort für unterschiedliche Anwendungen nicht ratsam. Ist dieses einmal bekannt, kann gleich in mehreren Bereichen Schaden angerichtet werden", so Seute. Nach Beendigung der Internetsitzung empfiehlt es sich, sämtliche Cookies, den Surfverlauf und temporäre Internetdateien des Browsers über den Menüpunkt 'Extras' zu löschen. Auch das richtige Ausloggen von einer Website mit Kennung und Passwort darf nicht vergessen werden.
Plant der Urlauber, mit seinem eigenen Notebook per WLAN drahtlos im Internetcafe oder Hotel online zu gehen, muss er seinen Rechner ausreichend sichern. Was bereits bei heimischer Nutzung gemacht werden sollte, ist in fremden WLANs umso wichtiger. Bereits zu Hause sollten Reisende die aktuellste Virensoftware und Firewall installieren. "Eine sicherere Alternative im Urlaub ins Internet zu gelangen und auch Dienste mit sensiblen Daten zu nutzen, ist das mobile Internet via GPRS oder UMTS. Hier muss sich der Nutzer aber im Klaren sein, dass die Verwendung vergleichsweise teuer ist", erläutert Bettina Seute abschließend. Dies kann am Ende aber auch viel Ärger ersparen.
Weitere Hintergrundinformationen zur Internetsicherheit können auf den Seiten www.teltarif.de/... und www.teltarif.de/... nachgelesen werden.