Auch die Gesprächspreise, die bereits seit 2007 jährlich gesunken sind, gehen noch einmal um einige Cent nach unten. Ab Juli dürfen abgehende Gespräche maximal 51 Cent pro Minute kosten, eingehende Anrufe höchstens 22 Cent pro Minute. "Eine zusätzliche Reduzierung der Handyrechnung ermöglicht der bessere Abrechnungstakt. Über die Ersparnis durch die niedrigeren Minutenpreise hinaus werden die Kosten hier noch einmal um durchschnittlich 10 Prozent gesenkt", so Kessler. Bisher wurde in vielen Tarifen jede angefangene Minute voll berechnet. Nun muss bei abgehenden Telefonaten nach der ersten halben Gesprächsminute und bei eingehenden Verbindungen direkt ab Gesprächsbeginn sekundengenau abgerechnet werden.
Zusätzlich zu Gesprächspreisen und SMS hat die EU die Preissenkung eines weiteren wichtigen Mobilfunkdienstes in Angriff genommen: Auch für das mobile Internet gelten ab dem 1. Juli Preisobergrenzen. "Im Bereich des mobilen Internets wurden zunächst nur die Großhandelspreise reguliert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Anbieter in Zukunft auch die Endkundenpreise senken werden. Wann genau diese Senkung kommt und wie hoch sie ausfallen wird, kann derzeit noch niemand sagen", so Kessler. Der ab Juli gültige, maximale Großhandelspreis liegt bei 1,19 Euro pro Megabtye.
Weitere Details zur neuen EU-Verordnung unter www.teltarif.de/.... Tipps zum Telefonieren im Ausland finden sich unter www.teltarif.de/roaming.