Sie dienen als Fernbedienung und senden die Befehle über WLAN an den Stick, der über einen HDMI-Anschluss mit dem Fernseher verbunden ist. "Wer einen Fernseher hat, der keine eigenen Multimedia-Funktionen anbietet, hat mit einem Chromecast eine interessante Alternative. Viele Apps gibt es aber auch auf den diversen Smart-TV-Angeboten der Hersteller," sagt Hans-Georg Kluge vom Onlinemagazin teltarif.de.
Voraussetzung für eine Wiedergabe von Videos und Co. auf dem TV-Gerät sind Apps, die Chromecast unterstützen. Google selbst zählt elf Dienste, die Inhalte meist aus dem Internet streamen. Das bedeutet, diese Apps spielen keine lokalen Dateien ab. Mittlerweile gibt es aber eine ganze Menge weiterer Anwendungen in den App-Stores von Android und iOS zu finden. "Mit Apps wie Allcast und Any Cast ist es möglich, auch lokale Medien des Smartphones oder Tablets auf den Chromecast zu streamen. Das funktioniert mit Bildern, aber auch mit Videos oder Musik-Dateien", sagt Kluge.
Das Angebot an Apps, die den TV-Stick von Google unterstützen, wächst von Tag zu Tag. Nicht jeder dieser Dienste funktioniert schon einwandfrei.
Videos pausieren schon mal und Fotos müssen einzeln angeklickt werden, statt sie sich bequemer in einer Diashow anzuschauen. Zudem erscheinen Inhalte zeitverzögert auf dem Bildschirm; je nach App streamt das Bild oder Video dann erst wenige Sekunden nach dem Anklicken. Abgesehen von kleineren Schwächen, steckt aber eine Menge Potenzial in dem Stick, welche die Heimunterhaltung noch weiter vernetzen kann. "Chromecast ist eher als Plattform zu sehen: Google stellt die Schnittstellen zur Verfügung und App-Entwickler nutzen diese, um ihre eigenen Ideen auf den Fernseher zu bringen. Das macht die Stärke des Chromecast aus", resümiert Kluge.
Eine ausführliche Übersicht zu Chromecast-Apps finden Sie unter: http://www.teltarif.de/...