Die Netzbetreiber haben für Auslandsurlauber auch entsprechende Optionen im Angebot, die zu einem bestehenden Vertragstarif dazu gebucht werden können. Die Optionen sind allerdings immer nur in bestimmten Ländern gültig, so dass sich der Reisende zunächst informieren sollte, ob das gewünschte Ziel dabei ist. "Für die Auslandsoptionen fallen oft Kosten wie Bereitstellungspreise oder zusätzlich zum Minutenpreis einmalige Verbindungsentgelte an. Sie lohnen sich häufig erst ab einer bestimmten Gesprächslänge oder -anzahl", so Möhl. Wer entsprechend viel telefoniert, kann mit den Optionen sowohl innerhalb der EU, als auch in einigen Nicht-EU-Zielen wie etwa Kroatien, Türkei oder Ägypten sparen.
T-Mobile-Vertragskunden erhalten zum Beispiel mit der Option Relax Holiday 30 Inklusivminuten für 10 Euro. Bei voller Ausnutzung ergibt sich damit ein Minutenpreis von 33,3 Cent, was für abgehende Gespräche günstiger ist als im EU-Standardtarif. Wer weniger telefoniert, zahlt aber schnell drauf. Bei Vodafone gibt es das grundgebührfreie Reiseversprechen. Der Kunde zahlt die gleichen Minutenpreise wie in Deutschland, zuzüglich 75 Cent pro Gespräch. Ausgehend von einem Minutenpreis von 29 Cent, der in vielen deutschen Tarifen anfällt, lohnt sich die Option im Vergleich zum EU-Standardtarif, wenn mehr als vier Minuten am Stück telefoniert wird.
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