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Von der Pflicht zur Kür

Wie Hersteller die gesetzlichen Verpflichtungen der europäischen WEEE-Richtlinie in finanzielle und Wettbewerbsvorteile umkehren können!

(PresseBox) (Böblingen, )
Das neue Elektrogesetz, bzw. die Europäische Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment) birgt interessante Chancen für pfiffige Hersteller. Die Firma TechProtect realisiert für die betroffenen Hersteller Konzepte, die mit mehr als nur dem Pflichtprogramm der Entsorgung aufwarten. Stattdessen zeigt das Unternehmen Wege auf, wie die gesetzliche Verpflichtung in finanzielle und Wettbewerbsvorteile umgekehrt werden kann.

Das neue Gesetz blieb lange von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt. Doch Armin Kienle entdeckte mit sicherem Gespür für ein gutes Geschäft die großen Möglichkeiten im Paragrafendschungel.

Denn ab 24. März diesen Jahres dürfen Verbraucher ihre alten Elektrogeräte nicht mehr in den Restmüll werfen, sondern müssen sie gesondert abgeben oder abholen lassen. Das allein wäre nicht besonders ereignisreich. Aber nach dem neuen Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG) sind die Verwertung und Entsorgung des Elektroschrotts völlig neu geregelt.

Künftig zeichnen die Hersteller auch für die Entsorgung verantwortlich – und müssen dafür ein Rücknahmesystem aufbauen. Voraussichtlich 1,1 Millionen Tonnen gebrauchte Geräte gilt es in Deutschland zurückzunehmen – von der Waschmaschine bis zum Handy. Die rund 12.000 betroffenen Unternehmen „müssen nun mit Hochdruck die Fertigstellung der operativen Rücknahmesysteme und unterschriftsreife Verträge mit Logistik- und Entsorgungsdienstleistern verfolgen“, heißt es beim Branchenverband Bitkom, Frankfurt.

Die Produktverantwortung über die Zeit des Gebrauchs hinaus zu übertragen, stellte zwar für die betroffene Branche ein Novum dar. Doch für Kienle war es im Prinzip bekanntes Terrain. Denn der Unternehmer kennt sich aus, wenn es darum geht, Rücknahmeprozesse zu organisieren. Vor vier Jahren gründete der diplomierte Wirtschaftsingenieur sein Unternehmen TechProtect – fasziniert von der in Deutschland noch wenig verbreiteten Idee, durch die organisierte Rücknahme von Produkten den Absatz neuer zu steigern. „Im Rahmen komplexer Reverse Supply Chain Management Lösungen bietet Kienle ein Konzept, das viele Vorteile in sich birgt. So können die Leistungen der Rücknahme und Entsorgung zum Schaffen von Wettbewerbsvorteilen im Sinne einer Kostenführerschafts- und Differenzierungsstrategie nutzen, da die Rücknahmeaktionen zu einer Produktivitätssteigerung und zu einer Verbesserung des Services führen. Die wieder verwendbaren Bauteile können in neuen Elektro- und Elektronikgeräten verbaut werden, wodurch Materialeinsatzkosten reduziert werden. Derartige an die Kunden weitergegebene Kostenreduzierungen begünstigen die Realisierung einer Kostenführerschaft.

Beispiel Bürotechnik: Ein Hersteller kann mit Rückrufaktionen nach dem Motto „Alt gegen Neu“ seinen Kunden Rabatte für Fernseher oder Computer anbieten, wenn diese ihr altes Gerät zurückgeben und das Nachfolgeprodukt erwerben. Das festigt nicht nur die Kundenbindung. Die sogenannten TradeIn-Programme sind nach der Erfahrung von TechProtect „hervorragende Instrumente, um Produkte im Markt zu etablieren, ihren Absatz zu fördern, einen Technologiewechsel zu begleiten, Wettbewerbsnachteile aufzuholen oder Altgeräte einfach auch zu entsorgen“, so Inhaber-Geschäftsführer Kienle.

„Wir haben bereits viele TradeIn-Programme mit TechProtect durchgeführt“, bestätigt Herbert Reiss, Vice President & General Manager Equipment Management & Remarketing bei Hewlett-Packard, und beschreibt: “Hierbei wickelt TechProtect die europaweiten Austauschprogramme von der Anfrage bis hin zur finanziellen Auszahlung an die Kunden im Namen von HP ab“. Die Umsätze bei den beworbenen Produktsegmenten hätten um bis zu 30 Prozent gesteigert werden können, so Reiss.

Da die vom Elektrogesetz den Herstellern vorgeschriebenen Rücknahmeprozesse und solche Remarketing-Aktionen aus dem gleichen Reverse-Supply-Chain-Management-Holz geschnitzt sind, will Kienle beides zusammen bringen.

Natürlich übernimmt TechProtect als Dienstleister bei Bedarf auch lediglich die Kern-Verpflichtungen laut ElektroG. Sprich: Abholen des Elektroschrotts bei den Sammelstellen, Sortieren, Recyceln und Entsorgen.

Aber das Besondere und Neue an der Kienle-Idee ist die Kombination: „Rücknahme nach den Vorschriften des Elektrogesetzes ist die Pflicht. Sie als Marketinginstrument zu nutzen, das ist die Kür“, so der Unternehmer griffig.

Steilvorlage für Kienle ist eine Ausnahmeregelung im Gesetz, die sich in § 10 Abs. 2 versteckt:
In der Regel müssen Hersteller Container voll E-Schrott bei den kommunalen Sammelstellen abholen. Nur nach wenigen Kategorien vorsortiert, ist dort alles bunt gemischt. Wer wertvolles Material in die eigenen Produkte verbaut hat, das sich zum Recyceln lohnt, oder wer demontagefreundlich konstruiert hat, wird sich wenig erfreut zeigen, wenn er vor allem fremde Ware im zugewiesenen Sammelbehälter hat. Dem Gesetzgeber ist nur wichtig: je mehr ein Hersteller in den Markt bringt, desto öfter ist er mit dem Abholen an der Reihe. Die Quote muss stimmen.

Anders verhält es sich, wenn ein Hersteller nachweisen kann, dass er Altgeräte selbst zurückgeholt hat, bevor sie im Sammelcontainer landen. Die eigene Rücknahmemenge wird dann auf die Pflicht-Quote angerechnet.

„Eigen-Rücknahme macht in vielfacher Hinsicht Sinn“, argumentiert Kienle. So könnten Rücknahmeaktionen mit verkaufsfördernden Alt-gegen-Neu-Maßnahmen kombiniert werden, das Gewinnen wertvoller Teile oder Materialien gestaltet sich aus eigenen und damit bekannten Altgeräten weil leichter, aber auch der Weiterverkauf gebrauchter Geräte sei eine Option.

Das Elektrogesetz wird, davon zeigt sich auch Unternehmensberater Dr.-Ing. Jörg Risse überzeugt, dem Prinzip der Rücknahmeprozesse „neuen Schwung verleihen“. Der Partner bei der Visality Consulting GmbH in Berlin kennt sich mit Logistikprozessen aus. In angelsächsischen Ländern sei Reverse-Supply-Chain-Management schon weiter verbreitet. „In Deutschland ist der Markt noch relativ jung“, so der Berater.

Der Kuchen, den es jetzt unter Dienstleistern wie TechProtect zu verteilen gibt, ist nicht gerade klein: „Wir rechnen mit Kosten von 350 bis 500 Millionen Euro jährlich“, so Otmar Frey vom Zentralverband der Elektro- und Elektronikindustrie (ZVEI).

Derzeit laufen die Fristen für die betroffenen Hersteller: In Deutschland mussten sie sich bis November 2005 mit ihren Verkaufsmengen registrieren. Daraus wird dann ihre Pflicht-Quote für die Rücknahmemenge errechnet, die ab dem 24. März 2006 erfüllt werden muss. Wer das nicht tut oder keine Eigenrücknahme nachweist, der darf keine Waren mehr verkaufen.

TechProtect GmbH

TechProtect GmbH http://www.techprotect.de entwickelt strategische Marketing- und Rücknahme-Programme und führt die gesamte Abwicklung selbst durch. Das Unternehmen hat in den letzten 10 Jahren ein Dienstleistungsportfolio mit innovativen Absatzmarketing-Programmen im B2B- und B2C-Bereich aufgestellt und in über 40 Ländern weltweit realisiert. Exakt und individuell auf Kunden abgestimmt werden Verkaufsförderungs-Programme entwickelt, mit dem Ziel, Business-/Endkunden, Händler, Distributoren und Service-Dienstleister dafür zu gewinnen und bei der Kaufentscheidung zu unterstützen. Händler- (Sell-In) und Endkundenumsätze (Sell-Out) werden dadurch erhöht und die Kundenbindung verstärkt.

TechProtect gehört zur 4SquareReturn-Unternehmensgruppe, die elektrische und elektronische Geräte sowie Verbrauchsmaterialien für Hersteller und Händler nicht nur auf den Markt bringt, sondern auch für die umweltbewusste Rückführung ausgedienter Geräte sorgt und dabei so viele Wertstoffe wie möglich in den Produktionskreislauf zurückfließen lässt. Auf der Kundenliste stehen weltweit tätige Unternehmen wie Canon, Lenovo, IBM, Samsung und Hewlett-Packard.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.techprotect.de.

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