In ihrem Projekt "Wortbilder" integriert der Maler Peter Starcke Gedichte seines Zwillingsbruders Michael Starcke in seine fotorealistischen Bilder. Mit einem besonderen Verfahren werden Bilder und Texte auf Leinwand und Alu-Dibond-Platten gedruckt und treten dabei miteinander in Beziehung. So wird einerseits die Sichtweise des Betrachters und sein Blickfeld auf die Bilder erweitert, andererseits das Erfassen der Gedichte. Die Sujets der Künstler, die sie mit nachdenklich-heiterem Blick auf die Welt behandeln, reichen von Alltagssituationen bis zu den großen Themen Leben und Liebe. Zur Ausstellungseröffnung am 11. September wird Michael Starcke aus seinen Gedichten lesen.
1949 in Erfurt geboren, arbeiten die Brüder Starcke seit vielen Jahren zusammen. Der Maler Peter Starcke stellt seit 1982 überall in Deutschland aus und veröffentlicht seine Werke auch zusammen mit den Gedichten seines Bruders in illustrierten Gedichtbänden. In über 30 Jahren veröffentlichte Michael Starcke 23 Bücher und wurde für seine Arbeit mit einigen Preisen geehrt, unter anderem mit dem Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur. Seit 1961 leben die Brüder, Neffen des Thüringer Heimatdichters Hans Starcke, genannt Hans Huckebein, in Bochum, wo der eine, Peter, bis zu seiner Rente als Systemanalytiker arbeitete, und der andere, Michael, als Apotheker.
Ausstellungseröffnung mit Lesung von Michael Starcke:
11. September 2014, 18:00 Uhr, Universitätsbibliothek Ilmenau, Langewiesener Str. 37, Eintritt frei.