"Wir möchten die Studierenden motivieren, einen Teil ihres Studiums im Ausland zu verbringen", betont die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der TU Ilmenau, Sophia Siegfried. Dafür bietet der Go-Out-Tag Informationen zur Vorbereitung, zur Visabeantragung und zu Finanzierungsmöglichkeiten. Zum Beispiel im Rahmen des ERASMUS-Programms, mit dem die Europäische Union Auslandsaufenthalte von Studierenden in europäischen Ländern fördert. Das Akademische Auslandsamt informiert auch über die Partnerschaften der TU Ilmenau mit Hochschulen in der ganzen Welt. Solche Partnerschaften ermöglichen es den Studierenden, einen internationalen Doppelabschluss zu erwerben. Für Fragen zu Praktika stehen Mitarbeiter des LEONARDO-Büros Thüringen zur Verfügung. Das Büro unterstützt Studierende und Absolventen, Praktika in Firmen und Forschungseinrichtungen in ganz Europa zu finden. Es stellt finanzielle Zuschüsse zur Verfügung und unterstützt die Praktikanten auch noch während ihres Auslandsaufenthaltes. Da zu einem Auslandsaufenthalt oft eine Sprachausbildung und auch interkulturelle Sensibilisierung gehören, sind Mitarbeiter des Spracheninstituts und des Betreuungsnetzwerkes der TU Ilmenau we4you vor Ort. Sie stellen das Buddy-Projekt vor, bei dem die Interessenten eines Auslandsaufenthaltes mit Studierenden aus dem jeweiligen Land zusammengebracht werden, die ihnen Informationen zu Land und Leuten, Sitten und Gebräuchen aus erster Hand geben.
Neben den Experten der Universität präsentieren auch international engagierte Institutionen am Go-Out-Tag ihre Angebote, so die weltweit größte Praktikanten-Austauschorganisation für Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften IAESTE. Das US-Generalkonsulat Leipzig und die französische Agentur Campus France informieren über Möglichkeiten von Studienaufenthalten in den Vereinigten Staaten und in Frankreich.