Partnerschaftliche Beziehung steht im Mittelpunkt Ein Thema des Hoerbuchs sind die spezifischen Beduerfnisse und Anforderungen mittelstaendischer Unternehmen beim Auslagern von Informationstechnologie und Geschaeftsprozessen. "Der Mittelstaendler braucht einen Outsourcing-Partner, mit dem er auf gleicher Augenhoehe zusammenarbeiten kann", macht Peter Dueck, Vice President Consulting von Gartner, den erfolgsentscheidenden Ansatz aus. Dies bestaetigt auch Thomas Luenendonk vom Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Luenendonk GmbH. "Menschen machen Wirtschaft. Deshalb ist gegenseitiges Vertrauen der Geschaeftspartner die Voraussetzung fuer erfolgreiche Outsourcing-Projekte."
Outsourcing veraendert die Rolle des CIO Wie sich durch Outsourcing Arbeitsfeld, Funktionen und Aufgabenbereiche des Chief Information Officers veraendern, belegen Praxisbeispiele. Heinz Leyk, IT-Manager beim Kunststoff-Spezialisten Baerlocher GmbH, sieht durch Outsourcing wachsende Freiraeume fuer unternehmensrelevante Fachprojekte. Einen weiteren Aspekt erlaeutert Guenter Weinrauch, CIO des Fernsehsenders Premiere: "Durch Outsourcing gewinnen Prozesse und Tools zur effizienten Dienstleistersteuerung an zentraler Bedeutung. Das Sourcing-Management wird dabei zu einer der Kernaufgaben des IT-Managers."
Homeshoring statt Offshoring
Koennen es sich Unternehmen in Zukunft ueberhaupt noch leisten, beim Outsourcing auf einen deutschen Anbieter zu setzen? Diese Frage wird derzeit heiss diskutiert. Michael Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der TDS AG, stellt dazu fest: "Ich glaube sehr wohl, dass gerade fuer Kunden aus dem Mittelstand auch kuenftig Outsourcing-Dienstleistungen aus Deutschland erbracht werden koennen. Gerade weil auch andere Parameter wichtig sind, wie zum Beispiel Datensicherheit, Verlaesslichkeit und die Stabilitaet der Infrastruktur."
Vertrag legt die richtige Basis
Grundlage fuer eine moeglichst reibungslose Partnerschaft ist der Vertrag. "Die Leistungsbeschreibung ist bei jedem Outsourcing-Vertrag der Kern, so etwas wie ein Betriebshandbuch", erlaeutert Adi Seffer, Rechtsanwalt in der Frankfurter Kanzlei Heymann und Partner.