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Situation und Aussichten der deutschen Automobilindustrie

Pressenotiz zum 19. Münchner Management Kolloquium mit dem Leitthema "Wachstum durch Ressourceneffizienz - Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten" am 20./21. März 2012

(PresseBox) (München, )
Die deutsche Automobilindustrie hat in den vergangenen Monaten wesentlich zum verzeichneten Aufschwung in der Wirtschaft beigetragen. Der Branchenumsatz lag 2010 bei 315 Milliarden Euro und machte damit etwa ein Fünftel des Gesamtumsatzes der deutschen Industrie aus. Anfang August 2011 vermeldete Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): "Der bisherige Jahresverlauf ist erfreulich. Dennoch sorgen wir uns weiterhin um die hohen Kraftstoffkosten. Die gestiegenen Preise an der Zapfsäule drücken auf die Stimmung." Der VDA konstatierte im Einzelnen, dass "der deutsche Pkw-Markt im Juli 2011 seinen Erholungskurs fortsetzte." Mit 261.000 Pkw stiegen die Neuzulassungen um 10 Prozent, bei den deutschen Konzernmarken sogar um 15 Prozent. Ihr Marktanteil erhöhte sich damit auf über 72 Prozent. Auch der CO2-effiziente Diesel erfreut sich zunehmender Beliebtheit: Im Juli 2011 war rund jeder zweite neu zugelassene Pkw mit Selbstzünder ausgestattet (49 Prozent); gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Plus von 6 Prozentpunkten. Vier von fünf Diesel-Pkw, die seit Jahresbeginn auf dem deutschen Markt neu zugelassen wurden, zählen zu deutschen Konzernmarken. Matthias Wissmann: "Die gute Auftragslage aus dem In- und Ausland sichert den Werken eine hohe Auslastung für die kommenden Monate. Auch bei der Pkw-Produktion in Deutschland sind wir auf Rekordkurs." Von der 64. Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt werden ebenfalls neue Rekorde vermeldet. Insbesondere die deutschen Automobilhersteller zeigen mit neuen Produkten, zu welcher Innovationsfähigkeit sie in der Lage sind. Von 89 Weltpremieren kommen alleine 45 von den deutschen Herstellern. Diese Zahlen liegen deutlich über jenen der vorangegangenen IAA.

Doch gerade diese Euphorie des Wachstums regt die Diskussion an, auf welchem Weg die Zukunft effizient zu bewältigen ist. Die aktuellen kritischen Signale auf den Finanzmärkten und die Diskussion um die Zukunft des Euro sowie die daraus entstandenen kritischen Stimmen über die wirtschaftliche Zukunft zwingt die Industrie nach Antworten auf eine volatilere Zukunft zu suchen. Insbesondere die Automobilindustrie in Deutschland stellt einen maßgeblichen Einflussfaktor dar und so ist nach den Erfolgsfaktoren der Zukunft zu fragen. Die Zusammenarbeit der OEM mit ihren Zulieferern hat in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel vollzogen, weg von purem Kostendruck durch den vermeintlich stärkeren OEM hin zu mehr Partnerschaft. Hier stellt sich beispielsweise die Frage, ob neue Verhaltensmuster erforderlich sind und wie diese aussehen können. Welche Handlungsfelder sind mit den Mitarbeitern zu belegen? Der VDA stellte in seinem Jahresbericht 2011 fest, dass die Beschäftigungsentwicklung in Zeiten des Umsatzrückgangs unterproportional verlief und der Trend zu Belegschaftsaufbau zu verzeichnen sei. Wie ist der Trend bei den Kunden? Laut VDA war 2010 geprägt von einem deutlichen, prämienbedingten Rückgang der privaten Zulassungen. Waren 2009 noch knapp 62 Prozent aller neu zugelassenen Pkw in privater Hand, sind es 2010 nur noch knapp 43 Prozent. Im Gegenzug belebte sich das Geschäft mit den gewerblichen Kunden. Wichtiges Standbein der deutschen Konzernmarken war das Geschäft mit Dienstwagen: Mit knapp 29 Prozent aller Neuzulassungen stellen diese den zweitgrößten Absatzmarkt nach dem Privatmarkt. Für die Zukunft sind die Herausforderungen noch viel-fältiger als bislang und die Automobil- und Zulieferindustrie stellt sich der Diskussion auf dem MMK.

Unter anderem werden folgende Referenten aus der Automobil- und Zulieferindustrie zu den Herausforderungen und Chancen des Wachstums durch Ressourceneffizienz referieren:

- Dr. h. c. Bo I. Andersson, Präsident / CEO der GAZ Group
- Frank-Peter Arndt, Mitglied des Vorstands der BMW AG
- Dr. Elmar Degenhart, Vorsitzender des Vorstands der Continental AG
- Dipl.-Kfm. Johannes Winklhofer, Geschäftsführender Gesellschafter der iwis Gruppe
- Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG

Neben richtungsweisenden Fallstudien und der Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern, erhalten Sie Zugang zu erprobten Konzepten, die Ihre Wettbewerbsposition nachhaltig stärken.

Mehr Informationen zum aktuellen Münchner Managementkolloquium und seinen Referenten finden Sie unter: http://www.management-kolloquium.de.
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