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Lean & green & connected

Erfolgsmuster einer vernetzten Wertschöpfung

(PresseBox) (München, )
Vom 14.-15. März 2016 fand das Münchner Management Kolloquium zum Thema zum 23. Mal mit über 1.000 Teilnehmern und 70 Referenten aus Industrie und Wissenschaft statt.

Industrielle Wertschöpfung soll verschwendungsfrei, ökologisch nachhaltig und optimal vernetzt sein. Industrie 4.0 und Industrial Internet eröffnen hierfür neue Wege. Die damit einhergehende, dezentrale Steuerung und Vernetzung intelligenter Objekte stellt einen Paradigmenwechsel mit revolutionärem Charakter dar. Daher gilt es, Unternehmen auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten, um strategische Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Grundlegende Hypothese ist dabei, dass die digitale Vernetzung der Wertschöpfung einen Befähiger darstellt, Prozesse schlanker zu gestalten und die Ressourceneffizienz sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Perspektive zu steigern.

In seinem Vortrag zum Thema „Lean & green & connected – Erfolgsmuster einer vernetzten Wertschöpfung“ stellte Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann, Leiter eines Forschungsinstituts an der Technischen Universität München und Geschäftsführer der Unternehmensberatung TCW, Herausforderungen und Gestaltungsansätze für eine vernetzte Wertschöpfung vor. Bei einer vernetzten Wertschöpfung werden dabei neue internationale Kooperationen benötigt, die weniger auf Marktmechanismen, sondern auf einer Steuerung der Arbeitsteilung beruhen. Ferner erläutert er, dass Industrie 4.0 die Genauigkeit und Flexibilität in Echtzeit gewährleistet. Doch erst die Bündelung all dieser Faktoren, so Wildemann, hilft Verschwendung zu vermeiden und vernetze Wertschöpfungsketten aufzubauen. Im Vortrag zum Thema „Die Zukunft der Industrie 4.0“ zeigte BDI Präsident Ulrich Grillo, dass die vierte industrielle Revolution ein zentrales Thema für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie ist. Die Transformation zur Industrie 4.0 betrifft dabei sämtliche Stufen der Wertschöpfung und bietet die Chancen zur Freisetzung volkswirtschaftlicher Potenziale, für eine ressourcensparende Logistik und eine flexiblere Arbeitswelt sowie eine effiziente Mobilität und umweltfreundliche Produktion. Dass eine digitale Transformation ein Unternehmen und dessen Mitarbeiter vor große Herausforderungen stellt erläuterte Dr.-Ing. Heinrich Hiesinger, Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp AG in seinem Vortrag: „Digitalisierung und industrielle Wertschöpfungsketten. Auswirkungen auf unsere Geschäftsprozesse und -modelle“. Besonders in den Bereichen der Qualifizierung, moderner Führungs- und Unternehmenskultur, Recruiting der „richtigen“ Mitarbeiter und Fähigkeiten sowie der Flexibilität von Unternehmen und Mitarbeitern sieht er die größten Herausforderungen. In seinem Vortrag zum Thema „Grüne Realität durch Stahl“ klärtProf. Dr. Michael Süß, Präsident des Verwaltungsrats Oerlikon und Vorsitzender der Geschäftsführung der GMH Holding GmbH auf, dass trotz der 3D-Drucktechnologie Stahl weiterhin ein wesentlicher Bestandteil in Fahrzeugen sein wird. Vor wesentlich stärkeren Herausforderungen sieht Süß den Bereich Guss, der durch den 3D-Druck beeinträchtigt werden wird.

Dass die Digitalisierung auch traditionelle Branchen verändern kann, wie etwa die Baubranche, stellte Manfred Grundke, Geschäftsführender Gesellschafter von Knauf, in seinem Vortrag „Bezahlbares Wohnen und Bauen“ am Beispiel des BIM im modularen Hausbau vor. Bauprojekte werden oft begonnen ohne dass die Planung abgeschlossen ist. Gerade bei der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gewerke führt dies zu Problemen, da nicht sichergestellt werden kann, dass jeder mit dem neuesten Planungsstand arbeitet. Eine neue Art der Zusammenarbeit wird in diesem Bereich das Building Information Modelling liefern.

Neben weiteren Vorträgen aus der Industrie und Wissenschaft schilderte Dr. Markus Söder, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat die Handlungsfelder der Digitalisierung aus Sicht der Politik. In einem Impulsvortrag zum Thema „Innovationen in der bayerischen Industrie absichern“ mahnt er an, dass die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle in Deutschland noch zu wenig betrieben wird und fordert daher die Unternehmen auf aus vorhandenen Daten neue digitale Geschäftsideen zu entwickeln.

Mehr Informationen zum 23. Münchner Management Kolloquium, Fotos und Statements der Referenten finden Sie unter: www.management-kolloquium.de

Das nächste Münchner Management Kolloquium wird am 14. Und 15. März 2017 stattfinden.

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